Harry Potter, Schlümpfe und Co. — Schleich-Chef im Interview
Foto: Schleich
Viele Kinder träumen von einer Nacht im Spielzeugladen. Dirk Engehausen könnte sich einen solchen Kindheitstraum täglich erfüllen. Er ist Chef eines internationalen Spielwarenkonzerns mit Sitz in Herlikofen: Schleich.
Samstag, 29. April 2023
Thorsten Vaas
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Herr Engehausen, viele Erwachsene träumten als Kind davon, einmal über Nacht im Spielwarenladen eingeschlossen zu sein. Sie auch?
Früher als Kind habe ich viel Zeit hier im Spielwarenladen verbracht und stand vor den Regalen. Ich war immer ein großer Fan von Matchboxautos, habe aber auch viel mit Lego und mit Fischertechnik gespielt. Also ich kann diesen Traum sehr gut nachvollziehen.
Wie muss man sich den normalen Tag als Herr der Schleichtiere vorstellen?
Sehr, sehr durchstrukturiert und mit sehr vielen Meetings. Man hat seine normalen Produktentwicklungszyklen sowie gewisse Schwerpunkte, die in der Spielwarenindustrie natürlich sehr um Weihnachten liegen. Die ganze Branche verkauft in etwa 50 Prozent des Jahresbedarfs in den letzten fünf Wochen des Jahres. Spielwaren haben auch eine sehr hohe Neuheitenquote, um Kinder wie Eltern kontinuierlich neu zu überraschen. Was wir immer wieder gespiegelt bekommen von Schenkern und Beschenkten ist, dass die Verbraucher ein unwahrscheinliches Vertrauen in die Marke Schleich haben. Unsere Figuren und Spielsets sind für Generationen gemacht und werden immer weitergegeben. Insofern kennen wir genau unsere Schwerpunkte.
Wie viel Kind muss in dem Manager eines Spielwarenherstellers stecken? Das und mehr lesen Sie im Interview — hier im iKiosk.