Gmünd: Yunus-Emre-Förderverein will Schülerhilfe ausweiten
Foto: bri
Der Nachholbedarf ist nach den Schulschließungen groß. Zu diesem Schluss kommt der Förderverein Yunus Emre. Er setzt sich seit mehr als 30 Jahren in der Hausaufgabenbetreuung in Gmünd ein. Das Angebot soll noch ausgeweitet werden – sofern sich Lehrer finden.
Mittwoch, 05. April 2023
Benjamin Richter
1 Minute 1 Sekunden Lesedauer
Die unscheinbare Fassade der Leutzestraße 59 lässt es nicht vermuten. Doch im Innern befindet sich so etwas wie eine Schule im Mini-Format.
Je sechs bis acht Plätze bieten die drei Unterrichtsräume des Yunus-Emre-Fördervereins (YEF) im Erdgeschoss. Mit Deutschlandkarten, Postern mit Grammatik-Wissen und Lehrbüchern für verschiedene Schularten und Klassenstufen sind die Zimmer trefflich für ihre Bestimmung ausgestattet: die Schülerhilfe und Hausaufgabenbetreuung.
Die maximale Gruppengröße, beziffert der Vereinsvorsitzende Cemal Yaman, sei bei sechs Kindern gedeckelt, doch bei aktuell drei Kindern in der größten Gruppe und rund 15 in der Nachhilfe insgesamt sei man von den eigenen Kapazitätsgrenzen noch weit entfernt.
Das hängt auch damit zusammen, dass der Verein die Räumlichkeiten in der Oststadt erst im vergangenen Jahr neu bezogen – und dabei darauf geachtet hat, dass ausreichend Platz zur Verfügung steht für den Fall, dass der Zulauf eines Tages wieder stärker werden sollte.
„Zu guten Zeiten haben wir einmal mehr als 100 Schüler betreut“, blickt Yaman zurück. Die Corona-Jahre und damit verknüpften Schulschließungen hätten der Arbeit des YEF allerdings sehr zugesetzt.
Wie sich der Verein Yunus Emre in das Gmünder Stadtleben einbringt und welche Aktivitäten die Mitglieder für dieses Jahr planen, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-Zeitung. Auch online findet man die ganze Ausgabe, im iKiosk.