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Historischer Ortsrundgang in Iggingen

Iggingen

Foto: astavi

Mehr als 300 Leute nahmen beim „Lebendingen historischen Ortsrundgang“ in Iggingen teil. Zu entdecken und erfahren gab’s Wissenswertes rund um die Gemeinde.

Sonntag, 21. Mai 2023
Thorsten Vaas
77 Sekunden Lesedauer

Heimatgeschichte kann richtig spannend sein. Besonders, wenn man sie erleben kann wie in Iggingen. Das zog viele Eltern, Kinder und Senioren an, sicherlich waren’s mehr als 300, die beim „Lebendigen historischen Ortsrundgang“ mehr über ihre Heimat erfahren wollten. Da ging’s beispielsweise um den Marktplatz und warum er nach dem Knecht Kotteler benannt wurde, der Ordnung in die Gemeinde brachte.
Gleich nach dem Start brachen die Besucherinnen und Besucher zu den vier Info-​Tafeln über Ortsgeschichte auf. An den Stationen wurden sie von einem Handwerker aus dem 19. Jahrhundert, einem Ritter mit Burgfräulein sowie Hexen und Butzen begrüßt. Die erste große Station war in der Pfalzgasse gemacht. Früher lag diese außerhalb des „Etters“, also jenseits der Dorfgrenze. Ursprünglich bildete sie ein Stück der Staufischen Reichsstraße, die von Waiblingen über Schwäbisch Gmünd nach Aalen und von da weiter über Nürnberg bis ins tschechische Eger führte. Geschichtsführer Helmut Schauaus berichtete, dass diese Gasse früher mit vielen Geschäften besiedelt war.
Eine weitere Station machten die Gäste am Sportplatz, einer „Ritter und Burg zu Iggingen“. Belegt ist, dass einst in Herlikofen, Lindach, Göggingen und anderen Orten solche „Sportburgen“ standen. Hier konnten Kinder beim Gewichtheben ihre Kräfte messen. Bei den Hexen auf der Schönhardter Heide wurde ein Pranger mit Schandbank aufgestellt, die Hexen trieben dort ihr „Gericht“. Zur Belohnung gab es für die jungen Forscherinnen und Forscher am Amtshaus ein Holzschwert, Sprungseil, oder ein anderes Geschenk.
Am Ziel gab es ein kleines Volksfest. Landrat Dr. Joachim Bläse lobte die Organisatoren und viele Ehrenamtliche, die zum 50-​jährigen Bestehen des Ostalbkreises beigetragen haben und lud im Namen der 42 Städte und Gemeinden ein, die Veranstaltungen in den Gemeinden zu besuchen und die bunte Vielfalt im Ostalbkreis gemeinsam zu entdecken.