Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der Gott, der in Gmünd aus der Gabel kommt

jtw

Es ist eine Begegnung der Generationen: Rebecca Wiedmann und Hubert Minsch stellen gemeinsam in der Technischen Akademie in Schwäbisch Gmünd aus. „Deus ex furca – Gott aus der Gabel“ ist die Schau überschrieben, die sich auch als ironischer Kommentar zum Zustand der Welt lesen lässt.

Donnerstag, 25. Mai 2023
Jürgen Widmer
43 Sekunden Lesedauer

Die Welt ist in einem traurigen Zustand. Um dies zu erkennen, braucht es keine seherischen Fähigkeiten. Rettung täte not. Doch wo in der griechischen Tragödie noch mit Hilfe der Theatermaschinerie ein „Deus ex machina“, also ein Gott aus der Maschine, auftrat, um zu retten, was unrettbar schien, muss es der Mensch heute selbst richten.
Warum soll also nicht die Rettung in einer Gabel liegen. Gabeln gehören schon seit der Mitte der 1980-​er Jahre zum Werk des Gmünder Künstlers Hubert Minsch.
So wie Minsch die Gabeln von ihrer einstigen Funktion befreit, befreit die junge Textildesignerin Rebecca Wiedmann ihre Laufstegmode vom Diktat der Tragbarkeit.
Ihre Arbeiten treffen sich in der TA mit den Werken von Minsch.

Wie die beiden unterschiedlichen Künstler zusammenpassen, lesen Sie in der Freitagausgabe der Rems-​Zeitung.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

3940 Aufrufe
174 Wörter
335 Tage 19 Stunden Online

Beitrag teilen


QR-Code
remszeitung.de/2023/5/25/der-gott-der-in-gmuend-aus-der-gabel-kommt/