Medikamente und Arzneimittel horten — hilft das?

Ostalb

Foto: Mario Heinemann /​ pix​e​lio​.de

Immer wieder kommt es zu Lieferengpässen von Medikamenten. Die Bundesregierung will mit einem Gesetz dagegen vorgehen – doch Wissenschaftler hegen Zweifel.

Freitag, 26. Mai 2023
Benjamin Richter
42 Sekunden Lesedauer

Rund ein Drittel der Menschen in Deutschland hat einer Umfrage zufolge zuletzt Probleme beim Kauf von Arzneien gehabt. 35 Prozent der Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten dabei Schwierigkeiten oder Knappheiten erlebt, zeigt eine Studie im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-​Hersteller. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Lösungsansätze.
Welche Medikamente sind derzeit schwer zu bekommen?
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte führt 483 Meldungen zu Lieferengpässen auf – bei rund 100.000 zugelassenen Arzneimitteln in Deutschland. Es mangelt an Fiebersäften für Kinder, an Antibiotika, Krebsmedikamenten und Blutdrucksenkern.
Was sind die Gründe?
Das Problem ist vielschichtig, sagt David Francas, Professor für Daten– und Lieferkettenanalyse an der Hochschule Worms. So hänge viel von der Produktionssicherheit ab.
Was die Bundesregierung plant und ob unsere Medikamente zu billig sind, lesen Sie am Freitag auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die gesamte Ausgabe auch online im iKiosk.