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Nachrichten Essingen

Mit dem Ostalbwanderer durch die Weiherwiesen

Fotos. Markus Weber/Ostalbwanderer.de

Der Ausflugstipp zu Pfingsten führt diese Woche auf den Albuch ins Naturschutzgebiet Weiherwiesen bei Essingen. Im Frühjahr explodiert die Natur rund um die kleinen Seen bei Tauchenweiler förmlich.

Samstag, 27. Mai 2023
Franz Graser
53 Sekunden Lesedauer

Auf unserem Weg von Tauchenweiler in das Naturschutzgebiet entdecken wir die Bohnerzgruben, frühgeschichtliche Zeugnisse der Eisenerzgewinnung auf der Ostalb. Der Wald rings um die Erzgruben steht im Frühjahr in voller Blütenpracht und macht diese Runde zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Das Naturschutzgebiet entstand durch die Anlage einer Hülbe in der Vorzeit, einem künstlichen See, den es in diesem Karstgebiet eigentlich gar nicht geben dürfte. Er diente unseren Vorfahren als Tränke für tausende von Schafen, die die Alb bevölkerten.

Das Wasser der Hülbe speist die beiden Weiher, in denen im Frühjahr Abertausende von Amphibien zu beobachten sind. Genau wie das Wasser aus dem Nichts zu kommen scheint, versickert es auf der anderen Seite der Weiherwiesen in einer Doline, einem unterirdischen Wasserfall, wieder.

Nach diesem spannenden Ausflug, bei dem wir viel über den Aufbau der Schwäbischen Alb und die frühzeitliche Eisenverhüttung gelernt haben und die wunderbare Flora und Fauna entdecken durften, wandern wir zurück nach Tauchenweiler, wo in der Gastwirtschaft ein toller Biergarten lockt.

Eine detaillierte Beschreibung der Tour mit Karte, Höhenprofil, Fotos und weiteren Tipps finden Sie auf ostalb​wan​derer​.de

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