Anteil der Gymnasien an Schulanmeldungen sinkt leicht
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Das Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg hat die Anmeldezahlen für die öffentlichen weiterführenden Schulen bekannt gegeben. Knapp 44 Prozent der 85.920 angemeldeten Schüler besuchen nach den Sommerferien ein Gymnasium. Das ist ein Rückgang um 1,5 Prozentpunkte zum Vorjahr.
Montag, 29. Mai 2023
Benjamin Richter
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An einer Haupt-/Werkrealschule haben sich für das kommende Schuljahr 4949 Schülerinnen und Schüler angemeldet (2022: 4657; 2021: 4888). Damit werden etwa 5,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler im kommenden Jahr an eine Haupt-/Werkrealschule wechseln.
Die Realschulen haben für das Schuljahr 2023/2024 nach den vorläufigen Daten 29.889 Schülerinnen und Schüler zu erwarten. Die Realschule bleibt damit die zweitbeliebteste Schulart, die Anmeldungen haben sowohl prozentual als auch von der Anzahl her zugenommen.
2022 hatten sich 28.029 Schülerinnen und Schüler für eine Realschule entschieden (2021: 29.028). Der Anteil der Anmeldungen für das kommende Schuljahr liegt bei 34,8 Prozent, das ist etwa ein Prozentpunkt mehr als im vorherigen Jahr (2022: 33,7 Prozent; 2021: 34,7 Prozent).
An den Gemeinschaftsschulen sind die Anmeldezahlen ebenfalls gestiegen. Zum nächsten Schuljahr haben sich 13.581 Schülerinnen und Schüler für diese Schulart entschieden. Das sind knapp 700 mehr als zum aktuellen Schuljahr (2022: 12.891; 2021: 12.877). Der Anteil der Gemeinschaftsschulen an allen Anmeldungen beträgt damit 15,8 Prozent.Einen minimalen Rückgang bei den Anmeldezahlen haben hingegen die allgemein bildenden Gymnasien zu verzeichnen. Hatten sich im Vorjahr noch 37.516 Schülerinnen und Schüler für ein Gymnasium angemeldet, sind es nun 37.501 (2021: 36.862).
Prozentual bedeutet das ein Absinken um 1,5 Prozentpunkte auf 43,7 Prozent. 2022 lag der Anteil der Gymnasialanmeldungen noch bei 45,2 Prozent. Auch im Jahr 2021 war der Anteil mit 44,1 Prozent noch höher.
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