Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Spraitbach

„Geldabholer“ in Spraitbach-​Hinterlintal: Wer wurde von Betrügern geschädigt?

Symbol-​Foto: gbr

Offenbar wurde erneut in der Region gezielt versucht, ältere Frauen durch Trickbetrug um ihre Ersparnisse zu bringen. Ein Fall hat sich offenbar in Hinterlintal abgespielt. Die Kripo fragt aus diesem Anlass die Bevölkerung: Wer wurde aktuell von „falschen Polizeibeamten“ geschädigt?

Mittwoch, 03. Mai 2023
Gerold Bauer
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

Einen etwas kuriosen Fall versucht die Kriminalpolizei zu klären. Am Mittwoch, 19. April. fuhren – so der geschilderte Stand der Ermittlungen – drei junge Männer im Alter von 16 bis 18 Jahren gegen 14 Uhr in einem Pkw mit HN-​Kennzeichen nach Spraitbach-​Hinterlintal zu einer Gaststätte. Im Bereich des Lokal setzte sich einer der drei Insassen einen Mund-​Nasen-​Schutz auf und stieg aus dem Fahrzeug aus. Er begab sich dann zu Fuß an eine bislang unbekannte Örtlichkeit. Etwa 10 bis 15 Minuten später kehrte der 16-​Jährige mit einem Umschlag, in dem sich vermutlich Geldscheine sowie ein Notizzettel mit der Aufschrift „100 000“ befand, zum Fahrzeug zurück.
Dann fuhr das Trio nach Waiblingen. Auf der Fahrt wurde im Fahrzeug darüber gesprochen, dass „alte Omas abgezockt worden seien“. Im Bereich der Fronackerstraße wurde der besagte Umschlag von einer bislang unbekannten männlichen Person abgeholt.
Derzeit geht die Kripo Waiblingen davon aus, dass der 16-​Jährige in Spraitbach als sogenannter „Geldabholer“ in der bekannten Masche der falschen Polizeibeamten eingesetzt war und von einer bislang unbekannten Person einen hohen Bargeldbetrag übernommen hat. Der „Geldabholer“ ist etwa 1,75 Meter groß und hat braune nackenlange, zurückgekämmte Haare. Bekleidet war er mit einer Bluejeans und einer dunklen Jacke. (ppa)

Die Kripo Waiblingen sucht nun jene Person, die an den 16-​Jährigen den Geldumschlag im Bereich Spraitbach-​Hinterlintal übergeben hat. Er oder sie sowie auch mögliche weitere Personen, die im genannten Zeitraum solche Anrufe erhalten und/​oder sogar Geld übergeben haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Aalen unter 07361/​5800 zu melden.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

5327 Aufrufe
288 Wörter
351 Tage 10 Stunden Online

Beitrag teilen


QR-Code
remszeitung.de/2023/5/3/geldabholer-in-spraitbach-hinterlintal-wer-wurde-von-betruegern-geschaedigt/