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Barbarossa wird zur Comic-​Figur

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Das Leben im Hochmittelalter war ebenso mühselig wie seine realistische Darstellung in der heutigen Zeit. Rund zehn Jahre verbrachten der Illustrator Heinz Renz und der Historiker Prof. Dr. Gerhard Fritz, um Leben und Wirken des wohl bekanntesten Staufer-​Vertreters, Friedrich I. „Barbarossa“, in neuer Gestalt abzubilden – und zwar als Comic.

Montag, 08. Mai 2023
Jürgen Widmer
52 Sekunden Lesedauer

Die von Gerhard Fritz wissenschaftlich begleitete Comic-​Biografie wurde am Samstagabend vorgestellt. Und welcher Ort wäre besser dazu geeignet als der Berg, der den Namen des Staufergeschlechts trägt.
„Wir wissen, wie die Herrscher im Mittelalter gekleidet waren. Aber nicht, was die einfachen Leute trugen“, sagte Fritz. Für den Grafiker Renz bedeutete dies die gleiche Herausforderung wie herauszufinden, wie die vorkommenden Städte zu Zeiten Barbarossas aussahen. Mehrfach, so berichtete Renz, sei er nach Regensburg gereist, von wo aus Barbarossa im Mai 1189 zum Kreuzzug aufbrach. Nur um herauszufinden, ob vor rund 900 Jahren schon bestimmte Häuser standen, um eine Szene getreu der Zeit darzustellen.
Ebenso wurde mit Museen und Archäologischen Einrichtungen korrespondiert. So vergingen oft Wochen, manchmal Monate und viele Versuche, bis ein einziges Bild im Comic dann Gefallen und Zustimmung der beiden Autoren fand.

Wie sie es dennoch geschafft haben, den Comic zu veröffentlichen und was weitere Schwierigkeiten waren, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.

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