Fußball: Der SV Pfahlbronn kämpft sich zur Meisterschaft in der Kreisliga B I

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Foto: Zimmermann

Der TV Straßdorf II hält lange gut mit und hätte Pfahlbronn beim 2:4 (1:2) den Titelgewinn undden Aufstieg fast verhindert. Alfdorf/​Hintersteinenberg siegt beim FC Spraitbach II und geht als Vizemeister in die Aufstiegsrelegation zur Kreisliga A.

Samstag, 10. Juni 2023
Thomas Ringhofer
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Die Vorzeichen waren klar. Nur ein Sieg würde dem SV Pfahlbronn und Alfdorf/​Hintersteinenberg am spielfreien Tabellenführer TSGV Waldstetten II vorbeiziehen lassen. Das ist beiden Teams mit 4:2 in Straßdorf beziehungsweise mit 7:1 in Spraitbach gelungen. Da in der Kreisliga B nicht das bessere Torverhältnis bei Punktgleichheit zählt, sondern der direkte Verglich, sind die Pfahlbronner endlich am Ziel ihrer Träume angekommen: „Seit sieben Jahren will der SV aufsteigen, jetzt hat es endlich geklappt“, freute sich Pfahlbronns Spielertrainer Samet Balaban. Für ihn ist es der dritte Aufstieg und „gleich im ersten Trainerjahr der erste Aufstieg in dieser Position – ein sehr emotionaler Moment“, wie er bekannte. Schließlich werden sich sein Weg und der des SVP trennen, eine neue Aufgabe gebe es noch nicht.
Für drei Mannschaften ging es am Samstag also um den Titel und die Vizemeisterschaft, am Ende ist der TSGV Waldstetten II der undankbare Dritte, nachdem er am Spieltag zuvor beim 2:2 gegen Bargau II die Meisterschaft nicht eintüten konnte. Trotzdem waren viele Waldstetter Fans nach Straßdorf gekommen, auch von Alfdorf/​Hintersteinenberg drückten viele Anhänger dem TV Straßdorf II die Daumen.
Vor der Partie brievte Staffelleiter Dietmar Fahrian den Unparteiischen Ufuk Güner, um ihm nochmals die Brisanz dieses Duells in Straßdorf zu verdeutlichen, wie er sagte. Güner pfiff tadellos und hatte mit den beiden fair auftretenden Teams keine Schwierigkeiten. So gab es denn auch keine Proteste, als Pfahlbronn bereits in der Anfangsphase einen berechtigten Strafstoß bekam, den Yalcin Yavuc sicher verwandelte (14.). Die Führung gab den Gästen aber nicht die notwendige Sicherheit, „wir waren sehr nervös“, so Samet Balaban. Die Heimelf glich verdientermaßen aus (28. Minute), kassierte aber kurz vor der Pause einen schönen Freistoßtreffer durch Enes Yazan.

Wie die Partie nach der Pause verlief und wie sich die Pfahlbronner freuten, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.