K.O.-Tropfen: Das macht sie so gefährlich

Ostalb

Symbol-Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

K.O.-Tropfen sind extrem gefährlich: Sie beinhalten mehr 100 mögliche Wirkstoffe. Derzeit kursieren in der Szene vor allem Benzodiazepine, oft werden sie in Drinks gemischt. Die ersten Symptome zeigen sich in der Regel nach 15 bis 20 Minuten – Wahrnehmungsstörungen und Gedächtnisverlust inklusive.

Samstag, 10. Juni 2023
Sarah Fleischer
34 Sekunden Lesedauer

K.O.-Tropfen gibt es schon so lange, wie der Mensch starke Beruhigungs– und Schlafmittel zur Verfügung hat. Lange Zeit wurden dazu vor allem Alkohol und andere aus Pflanzen gewonnene Substanzen verwendet, doch mit der Entwicklung des Chloroforms Mitte des 19. Jahrhunderts kamen sie zunehmend aus dem Labor. Seitdem hat ihre Vielfalt stark zugenommen.Besonders häufig werden bei Screenings Benzodiazepine gefunden, so der Leiter des Forensisch Toxikologischen Centrums in München, Frank Mußhoff.

Warum K.O.-Tropfen besonders in Verbindung mit alkohol gefährlich sind und was Betroffene tun können, steht am Samstag auf der Wissensseite der Rems-​Zeitung.