Spannende Begegnung mit jüdischer Musik
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„Was ist jüdische Musik?“ Diese Frage stellte Ina Henning, die aktuelle Vertretungsprofessorin für Musikpädagogik an der PH Gmünd am Dienstagabend im Festsaal der alten PH ins Zentrum ihrer kurzen Einführungsrede zum Konzert „An den Wasserflüssen Babylons“.
Samstag, 10. Juni 2023
Jürgen Widmer
44 Sekunden Lesedauer
Für viele ist „jüdische“ Musik Klezmer, verkörpert von seinem Hauptprotagonisten Giora Feidman und seiner Klarinette. Vermutlich wissen viele Besucher klassischer Konzerte um die jüdischen Wurzeln von Felix Mendelsohn-Bartholdy oder Giacomo Meyerbeer.
Doch „jüdische Musik“ ist viel mehr. Dies aufzuzeigen war das Ziel des Konzertes von und mit Studierenden und Dozierenden im Fach Musik an der PH Gmünd und externen Gästen. Das Konzert fand im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Jüdisches Kulturerbe“ statt.
„Super Flumina Babylonis – An den Wasserflüssen Babylons“ sind die ersten Worte im Psalm 137, in dem das Volk Israel im babylonischen Exil seine Sehnsucht nach der Heimat und der Rückkehr dorthin zum Ausdruck bringt. Somit entstanden diese Zeilen in einer adäquaten Situation zu denen der Komponisten einiger Werke des Abends.
Welche Komponisten dies waren, und wie das Konzert ankam, lesen sie am Samstag in der Rems-Zeitung.