Mobilitätsstation Gmünd: Perlen vor die Säule
Fotos: tv
Als Pilotprojekt für ganz Baden-Württemberg ist vor zwei Jahren die Mobilitätssäule am Schwäbisch Gmünder Bahnhof enthüllt worden. Sie soll ortsfremden Leuten den richtigen Weg zur nachhaltigen Weiterreise zeigen. Heute muss man sagen: Ziel verfehlt. Ein Besuch bei einer einsamen Stele.
Samstag, 01. Juli 2023
Thorsten Vaas
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer
Dabei ist sie so etwas wie eine Internet-Berühmtheit, hat sie doch mit mobilitaetssaeulen-bw.de eine eigene Homepage, die das Verkehrsministerium Baden-Württemberg für sie betreut. Wie bei den Stars und deren Social-Media-Kanälen, die von PR-Managern bedient werden, damit Prominente Zeit für was auch immer haben. Wichtiges zum Beispiel. Die Mobilitätssäule hat ebenfalls eine bedeutsame Aufgabe, wie man nach der Lektüre auf ihrer Homepage annehmen muss: Sie sei „die neue Wegmarke für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. Sie markiert Orte mit vielfältigen geteilten und öffentlichen Mobilitätsoptionen, hilft bei der Orientierung vor Ort, erleichtert den Zugang zu Buchungsinformationen und ergänzt – je nach Ausstattung – den Standort um praktische Funktionen wie ein Radreparaturset oder eine Sitzbank“. Hört sich prima an. Wahrscheinlich deshalb hat das Ministerium die Gmünder Mobilitätssäule vom Bahnhofvorplatz in die Kategorie „Erfolgsgeschichten“ aufgenommen. Oder aus Versehen.
Die ganze Reportage lesen Sie am Samstag in der Rems-Zeitung.