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Junge Union Schwäbisch Gmünd: Kritik an Aalens Oberbürgermeister Brütting

Archiv-​Foto: tv

Die Junge Union Schwäbisch Gmünd kritisiert Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting in einer Pressemitteilung wegen mangelnder Vernunft und Sachlichkeit in der Klinikdebatte.

Mittwoch, 12. Juli 2023
Sarah Fleischer
1 Minute 8 Sekunden Lesedauer

Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Brütting seine „Kombi-​Lösung‘‘ in Bezug auf die langanhaltende Klinikdebatte. Diese sieht einen Um– und Ausbau der bestehenden Klinik in Aalen vor, um diese zu dem Hauptversorger im Ostalbkreis zu machen. Dabei würden die beiden anderen Kliniken, darunter auch das Stauferklinikum in Mutlangen, nach Ansicht der JU Schwäbisch Gmünd, komplett außer Acht gelassen.
Gregor Schuler, Pressereferent der JU kritisiert: „Eine Fokussierung Aalens auf sich selbst, ist nichts Neues. In der Debatte um die Klinikfrage im Ostalbkreis erreicht die Selbstfokussierung aber einen neuen Höhepunkt.“ Markus Bosch, Vorsitzender der JU merkt an: „Die Finanzierung zielt auf eine Grundsanierung des maroden, alten Aalener Klinikums ab. Das ist eine unvergleichliche Bevorzugung des Standortes Aalen unter dem Deckmantel der Modernisierung und Kosteneinsparung.“ Gemeinderat David Sopp kritisiert, dass „sich hier jeder Gmünder nur vor den Kopf gestoßen fühlen kann. Ich kann nicht nachvollziehen, wie eine solche Lösung nur ansatzweise im Interesse des Kreises stehen könnte.“
Für Schwäbisch Gmünder ist eine Fahrt ins Klinikum in Schorndorf im Rems-​Murr-​Kreis zeitlich effizienter. Zum momentanen Standort der Aalener Klinikern seien es circa zehn lebensentscheidende Minuten mehr, die man für eine Fahrt veranschlagen müsse. „Wenn die Aalener ihren Standort erhalten wollen, dann sollen sie die Gesamtkosten tragen“, schlägt Markus Bosch, Vorsitzender der Jungen Union Schwäbisch Gmünd vor.
Mit dem bisherigen Vorschlag des Bürgermeisters erhebe sich Aalen einmal mehr aus dem Kreisgefüge und stelle sich weit über alle anderen, so die JU. So könne man keine anständige und sachliche Debatte über die medizinische Versorgung führen.


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