Ostalbkreis: Nebensache Klimafolgen
Foto: fleisa
Die Folgen des Klimawandels sind im Ostalbkreis längst angekommen. Dürre, Hitze, Hochwasser beschäftigen die Bevölkerung seit Jahren. Ernsthaft beschäftigt hat sich der Landkreis damit nicht. Das zeigen Daten zur Klimafolgenanpassung.
Donnerstag, 13. Juli 2023
Thorsten Vaas
52 Sekunden Lesedauer
Man hat das Gefühl, für den Kreistag seien Hitze und ihre Konsequenzen nebensächlich. Seltsame Aussagen dominieren Wortbeiträge der Sitzung, in der Ende Juni ein erster Schritt zum Hitzeaktionsplan getan werden soll. An sich eine gute Sache. Mit solchen Plänen werden Maßnahmen aufgestellt, um die Bevölkerung vor den Folgen des Klimawandels zu bewahren. Der Umgang mit dem Thema ist allerdings sonderbar. „Was derzeit an Hitze-Hysterie los ist, ist der Wahnsinn“, sagte Landrat Joachim Bläse. Irgendwie scheint es, als schlössen sich manche Kreispolitiker an. Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold zum Beispiel warnte davor, ein „Bürokratie-Monster“ zu erschaffen. Letztlich stimmte das Gremium dafür, gerade einmal 2000 Euro für das Projekt Hitzaktionsplan auszugeben. Wie wichtig solche Maßnahmen sind, belegt der bislang umfangreichste Datensatz zur Klimafolgenanpassung aus einer eine Recherche der Rems-Zeitung mit CORRECTIV, NDR, BR und WDR.
Diese Recherche ist Teil einer Kooperation der Rems-Zeitung mit CORRECTIV, NDR, BR und WDR. Das Netzwerk CORRECTIV.Lokal recherchiert zu verschiedenen Themen, darunter in einem Schwerpunkt langfristig über die Klimakrise. Weitere Infos unter correctiv.org/klima
Mehr darüber lesen Sie am Donnerstag in der Rems-Zeitung.
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