Was man gerne verlegt und in der Hektik nicht mehr findet
Symbol-Bild: gbr
Ob das auch irgendwie mit Murphys Gesetz zusammenhängt? Wenn man etwas verlegt hat, dann ist das meistens ein Gegenstand, den man genau in diesem Moment braucht — und zwar ganz dringend! Brille, Autoschlüssel oder Geldbeutel stehen da in der Rangliste ganz oben. Lesen Sie dazu unser „So ebbes“:
Freitag, 14. Juli 2023
Gerold Bauer
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Kennen Sie das? Sie suchen völlig verzweifelt irgend etwas – zum Beispiel den Autoschlüssel. Natürlich fehlt das Ding immer dann, wenn man sowieso schon in Eile ist und zum anstehenden Termin auf keinen Fall zu spät kommen darf. Fünfmal durchs Haus gerannt, Schweißperlen auf der Stirn und wirklich in jeder Ecke und Schublade nachgeschaut, wo der Schlüsselbund üblicherweise oder versehentlich abgelegt wird. Dann kommt ein Familienmitglied dazu, schaut sich einmal um und sagt: „Da liegt er doch!“ Und zwar an einem Platz, an dem man garantiert selbst auch schon gesucht hatte. Manchmal ist es in solchen Momenten wie verhext. An den Augen liegt das sicherlich nicht. Denn die kleine persönliche Sehschwäche ist mit einer Brille gut korrigiert. Apropos Brille: Ein junger Mann hat dieser Tage auf das anhaltend schöne Sommerwetter reagiert und sich eine neue Sonnenbrille gekauft. Genau das gleiche Modell, das er eigentlich schon hatte, aber unwiederbringlich verlorengegangen glaubte. Und da sitzt er nun mit einem Glas Wein zu Hause und lässt entspannt den Blick über sein Regal schweifen. Dort, wo er eigentlich immer wieder mal hingeschaut – und wo die vermisste Brille liegt! Nun hat er zwei davon. (gbr)