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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Gmünder Art richtet den Blick auf verlorene Orte

Foto: jtw

Unter dem Strich ist der Neustart der Gmünder Art nach der Pandemie gelungen. Allerdings täten die Organisatoren gut daran, einzelne Elemente zu überdenken. Die Street Art erwies sich nur sehr eingeschränkt als eine Erweiterung.

Sonntag, 02. Juli 2023
Jürgen Widmer
48 Sekunden Lesedauer

Allzu große Vielfalt birgt natürlich immer die Gefahr der Beliebigkeit. Und was für den Einen eine große Bandbreite ist, betitelt der Andere „Sammelsurium“. Vor dieser Debatte sind Festivals wie die Gmünder Art natürlich auch nicht gefeit. Vor allem, wenn mit der Street Art eine Erweiterung dazu kommt, die zwar Schnittstellen aufweist, aber weder echte Bereicherung noch radikale Erweiterung darstellt.
Die Street Art sollte eigentlich die Gmünder Art bis in den Remspark verlängern. Doch der Brückenschlag gelang nicht in vollem Umfang, zumal am Freitag und Samstag jeweils kurze Regenschauer viele der Straßenkünstler vorzeitig vertrieben. Wobei am Samstag viele der Plätze von vornherein leer blieben. Was wiederum dafür sorgte, dass die dadaistische Performance des Ploom Art Collective nur wenige Zuseher fand.
Auch fehlt ein für Auswärtige schlüssiges Leitsystem, das zu den teilweise sehr versteckten Auftrittsorten führt.

Was die Stärken der Gmünder Art waren, und wie die Verantwortlichen sie sehen, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.

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