Schmückendes und Köstliches im Prediger
Foto: Iris Bischoff
Bei den Gmünder Schmucktagen haben sieben Designerinnen ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten für Schmuckgegenstände vorgestellt. Ergänzt wurde die Schau durch Werke des Bildhauers Andreas Futter und durch eine Weinpräsentation.
Sonntag, 02. Juli 2023
Franz Graser
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Wie unterschiedlich Schmuck umgesetzt werden kann, zeigte die Ausstellung, die auch als Verkaufsmesse der Kostbarkeiten diente. Sieben Schmuckdesignerinnen, ein Bildhauer, das Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät aus Schwäbisch Gmünd, sowie der Edelmetallverband Schwäbisch Gmünd präsentierten ihre Exponate, darunter farbenprächtige Armketten und Ohrschmuck mit Glasperlen aus Gablonz und Neugablonz von der Goldschmiedemeisterin Julie Blumer aus Esslingen am Neckar.
Die Gmünder Stadtgoldschmiedin Margaretha Held stellte ihre Kollektion „Sparkling Sun“ vor: Farbintensive Edelsteine, die durch einen besonderen Schliff ein leuchtendes Feuerwerk zaubern.
Fünfundvierzig Jahre Schmuck zeichnen Iris Köhnke aus. Ihre Besonderheit sind die immer wiederkehrenden acht Dreiecke, die auch in ihrem neuesten Werk, einem Goldring, vorhanden sind. Die Dreiecke symbolisieren das Weibliche, die Acht die Unendlichkeit. Die Gmünderin Jane Lyon arbeitet schlicht und reduziert mit Silber und Edelsteinen. Sie zaubert Unikate, deren organische Formen aus der Inspiration durch die Farben und Formen der Natur entstehen. Der Schmuck von Vanessa May aus Heubach ist vielfältig und reicht von zierlich und verspielt über farbig und floral sowie klaren Formen mit farbigem Emaille.
Bei den Werken von Iris Schamberger fand man sich im Reich der Feen und dem Froschkönig wieder. Das Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät stellte unterschiedlichste Schülerarbeiten aus. Der Gmünder Bildhauer, Maler und Grafiker Andreas Futter schlängelte seine Kleinplastiken auf weißen Stelen elegant durch den ganzen Raum, was sich als verbindendes Element zu den umliegenden Ständen darstellte. Ganz neu bei der Veranstaltung war das Weingut Wissmann-Stilz aus Weinstadt-Schnait mit seinen Erzeugnissen. Das Weingut hat sich dem Label „Zukunftsweine“ angeschlossen. Unter diesem Kennzeichen sollen eine Reduktion der Pflanzenschutzmittel, ein geringerer Energieverbrauch, schonender Umgang mit dem Boden und eine bessere CO2-Bilanz erreicht werden. Die Weine konnten vor Ort verkostet werden.