„El Viaje“ in Gmünd: Musikalische Reise zu sich selbst
Foto: Franziska Gross/Schloss Kapfenburg
Mit „El Viaje“ hatte sich der Gmünder Marcus Englert auf eine weite musikalische Reise gemacht. An seiner Seite: Itziar Ituño, bekannt aus „Haus des Geldes“. Die Uraufführung auf der Kapfenburg und die Vorstellung im Gmünder Stadtgarten zeigten: Jeder noch so mühselige Schritt hat sich gelohnt.
Montag, 24. Juli 2023
Benjamin Richter
1 Minute 9 Sekunden Lesedauer
Kein leichtes Terrain für Kunstschaffende, um gegen das kollektive Zittern und auch das eine oder andere Gläschen Wein, vielleicht auch zu viel, im Publikum anzuspielen. Tatsächlich dauert es sieben oder acht Minuten, bis die mit überbordender Musikalität aufgeladene Reisegesellschaft auf der Bühne angekommen scheint.
Erzählt wird die Geschichte einer Reise, die für den Gmünder Musiker Englert mitten in Corona begann, ihn nach Bilbao führte, wo er mit der baskischen Schauspielerin und Sängerin Itziar Ituño eine musikalische Reisegefährtin fand, die fortan jeden der vielen folgenden Schritte mitging und ihm zudem half, die Reisegruppe zu erweitern. Die beiden bilden denn auch das überzeugende Herzstück dieser musikalischen Collage.
All das thematisiert „El Viaje – die Reise“. Ein musikalisch-poetisches Abenteuer, haben es die Künstlerinnen und Künstler selbst untertitelt. Herausgekommen ist eine Mischung aus Konzert, Videoinstallation, Schauspiel und Tanz, die das Publikum mitnimmt auf diese Reise, die wie nahezu alle Reisen stets auch eine zu sich selbst ist.
Welche musikalischen Preziosen am Wegesrand dieser Reise aufblühen und auf welche Bühnen Englert und Ituño „El Viaje“ als Nächstes bringen wollen, lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 24. Juli. Die gesamte Ausgabe ist auch online im iKiosk erhältlich.