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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hardt: Klare Konturen für zukunftsfähiges Stadtquartier

Foto: bri

Beim Rundgang durch die drei aktuellen Baufelder auf dem Hardt in Schwäbisch Gmünd öffnete die Stadtverwaltung am Wochenende manche Tür und gab den Blick auf die entstehenden Innenhöfe frei. Über allem schwebte die Frage: Wie macht man ein Wohnquartier heutzutage zukunftsfähig? Die Antwort: Cafés, Kirschblüten – und weniger Verkehr.

Montag, 24. Juli 2023
Benjamin Richter
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer

73, 78, 80 Jahre alt sollen sie laut einer Skizze werden, die Bäume, deren Pflanzung am künftigen Europaplatz auf dem Hardt noch bevorsteht. „Damit denken wir hier in deutlich längeren Zeiträumen, als es sonst in der Stadtplanung üblich ist“, sagt Anne-​Marie Mosses, von städtischer Seite stellvertretende Leiterin des ambitionierten Sanierungs– und Aufwertungsprojektes in dem Gmünder Quartier.
Welche Arten, die ja über eine gewisse Klimaresilienz verfügen müssen, hier einmal ihren Bestimmungsort finden werden, kann Baubürgermeister Julius Mihm zwar noch nicht in allen Einzelheiten darlegen. Bei ein paar von ihnen solle es sich aber um Japanische Kirschen handeln, deren kräftige rosafarbene Blüte im Frühjahr für gut und gerne drei Wochen für ein erstes vegetatives „Highlight“ im Jahreslauf sorge und „Poesie reinbringt“.
Poetisch mutet auch der Titel an, unter dem der Stuttgarter Architekt Michael Schott seinen Entwurf für die Weiterentwicklung des Viertels bei der Verwaltung eingereicht hat: „Un-​break my Hardt“. Für „un-​break“ gibt es im Deutschen keine Entsprechung; ein Online-​Übersetzungsdienst wagt den Vorschlag „zusammenkleben“. Das jedoch klingt nach Provisorium, und ein solches ist für das Hardt ausdrücklich nicht vorgesehen.

Welche Pläne es für die Oberbettringer Straße gibt, die das Hardt momentan eher durchtrennt als verbindet, und wie es nach dem Wegzug des Bauhofs aus seinem jetzigen Areal weitergehen soll, erfahren Sie am Montag in der Rems-​Zeitung. Erhältlich auch online im iKiosk.

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