Hallenbad für Schwäbisch Gmünd: Kombi-Bad-Idee im Schießtal gefällt
Visualisierung: Sonnentag Architektur, Schwäbisch Gmünd
Stadtverwaltung und Stadtwerke erklärten am Mittwochnachmittag dem Gemeinderat, warum die Sanierungspläne für das Gmünder Hallenbad in der Goethestraße aus wirtschaftlichen Gründen ad acta gelegt werden sollten. Ein Kostenvergleich habe ergeben, dass aufgrund der Synergieeffekte — und bei Verzicht auf manche Angebote — der Ausbau des Bud-Spencer-Bads im Schießtal zum Kombi-Bad für alle Jahreszeiten die finanziell günstigere Lösung wäre. Diese Variante kam quer durch die Fraktion recht gut an. Nach der Sommerpause sollen die konkreten Beratungen dazu beginnen, um im Oktober einen Grundsatzbeschluss für die gewünschte Variante zu fassen.
Mittwoch, 26. Juli 2023
Gerold Bauer
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Bei diesen Beratungen ist zum Beispiel zu klären, welche Module man zusätzlich realisiert beziehungsweise weglässt. Bei der Beschränkung auf eine Schwimm– und Badehalle mit sechs Bahnen in einem 25 Meter Becken plus Kinder– und Lehrschwimmbecken (aber ohne Sprungturm, ohne Sauna und ohne Gastronomie) würde der Neubau nach aktuellem Preisgefüge bei 16,5 Millionen Euro liegen. Eine Generalsanierung des bestehenden Hallenbads würde sich auf 27 Millionen Euro belaufen. Detaillierte Aufschlüsselungen, wie man auf diese Endsummen kommt, wurden noch nicht vorgelegt.
Die Stadtverwaltung betonte, dass der für Spätherbst geplante Grundsatzbeschluss noch kein Baubeschluss sei, sondern lediglich die Festlegung, welche Variante konkret geplant werden soll und welche zusätzlichen Angebote über die Grundversorgung hinaus das künftige Hallenbad haben sollte. Auch ein Zeitpunkt, wann das Kombi-Bad realisiert werden soll, werde noch nicht definiert. Es gehe darum, jetzt ohne Zeitdruck zu planen, um dann fertige Pläne zu haben, wenn man sie brauche und den Bau finanzieren könne.
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