Herkunft von 1800 Jahre altem Messer von Gmünder Archäologe geklärt
Foto: Stadtarchäologie Wels
Über 100 Jahre war nicht sicher, woher der Messergriff aus Elfenbein stammte, der nahe Wels in Österreich gefunden wurde. Nun trug der Gmünder Archäologe Prof. Dr. Stefan Pfahl entscheidend dazu bei, die Herkunft zu klären – mit einem erstaunlichen Ergebnis.
Donnerstag, 10. August 2023
Sarah Fleischer
37 Sekunden Lesedauer
Es ist eine kleine Sensation, die da aus dem oberösterreichischen Wels kommt: Der Messergriff, dessen Herkunft viele Jahrzehnte im Dunkeln lag, stammt wohl aus China. Genauer gesagt, aus Xinjiang im Nordwesten des Landes. Das fand Prof. Dr. Stefan Pfahl bei seinen Untersuchungen in Wels heraus.
„Eigentlich war ich wegen etwas ganz anderem vor Ort“, erzählt der gebürtige Gmünder, der provinzialrömische Archäologie studierte und derzeit in Düsseldorf Professor für Alte Geschichte ist. Eigentlich wollte er die römischen Reibeschüsseln im Stadtmuseum Wels bearbeiten — bis der Messergriff ins Spiel kam.
Wie Pfahl zu seiner Zuordnung kam und warum diese so bedeutend ist, lesen Sie am Freitag in der Rems-Zeitung.