„Emil-Molt-Stäffele“: Denkmal für Sozial– und Bildungsreformer
Foto: hs
Das alte „Gemeindehausstäffele“ erinnert mit seiner offiziellen Namensbenennung an den in Schwäbisch Gmünd geborenen Emil Molt, Unternehmer und Begründer der heute weltumspannenden Waldorfschulen.
Samstag, 12. August 2023
Sarah Fleischer
37 Sekunden Lesedauer
Viele gehen achtlos, andere auch ratlos an den Namensschildern von kleinen Gassen oder großen Treppen in Schwäbisch Gmünd vorbei. Auch die Stäffeleslandschaft am Rande des Gmünder Talkessels hält ebenso wie die weitverzweigten Gässchen in der Altstadt bei näherer Betrachtung manche Überraschungen bereit.
Die lange Treppe zwischen Gemeindehausstraße und Oberbettringer Straße ist eine beliebte Verbindung für Jungen und Mädchen aus der Innenstadt, die die Rauchbeinschule besuchen. Im Volksmund sind es die „Gemeindehausstäffele“. Denn sie führten einst unmittelbar am großen Garten des evangelischen Gemeindehauses vorbei.
Emil-Molt-Staffel heißt der Treppenweg heute offiziell. 1876 wurde Emil Molt in Schwäbisch Gmünd geboren und gründete als sozial orientierter Unternehmer in Stuttgart die erste Waldorfschule.
Mehr über seinen Werdegang und das Stäffele lesen Sie am Samstag in der Rems-Zeitung.