So Ebbes: Spieglein, Spieglein…
Symbol-Foto: Gabi Schoenemann /pixelio.de
Als Kind hat man sich mit den schicken Sachen seiner Eltern verkleidet, 20 Jahre später darf man sich selbst für eine Hochzeit schick machen — mit ungeahnten, aber märchenhaften Zwischenfällen.
Dienstag, 15. August 2023
Sarah Fleischer
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Auch das Kleid hat einen deutlich tieferen Ausschnitt, als man gewohnt ist und ausgerechnet während der kirchlichen Trauung beschließen die Schnüre am Rücken, die Sache etwas lockerer anzugehen. Also zupft man eifrig zurecht, um das Schlimmste zu verhindern – man will ja nicht als unbeabsichtigter Flitzer die Hochzeit crashen. Anschließend bittet man den Freund, sich dem ganzen Konstrukt noch einmal anzunehmen. Der macht seine Sache so gut, dass man sich kurzzeitig an die Mieder-Szene aus „Schneewittchen“ erinnert fühlt. Aber: Für den Rest des Abends hat man seine Ruhe. Vor allem, da niemand mehr auftaucht, der einem einen Kamm oder gar einen Apfel andrehen will.
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