Hannes Barth wird 60: Ein Hans Dampf in allen Gassen
Foto: jtw
Johannes Barth wird 60. Seit 1988 betreibt er das „Paradies“, engagiert sich im Sport und der Lokalpolitik, bei ProGmünd und in der Dehoga. Auch wenn er vom Biergarten am Zeiselberg Abschied nimmt, hat er noch genug Ideen. Sein nächstes Projekt wird der „Schwanen“ werden.
Montag, 21. August 2023
Franz Graser
1 Minute 4 Sekunden Lesedauer
„Do isch ja der schlechtescht Wirt vo Gmünd.“ Wenn Hannes Barth das im Gastgarten des „Paradies“ hört, lacht er nur, und ist selbstverständlich um eine Antwort von ähnlich rustikaler Herzlichkeit nicht verlegen. Er weiß: der Schwabe verpackt seine Anerkennung und das Lob gern in Grobheiten.
Seit 1988 betreibt Barth das „Paradies“. Dazu noch seit einiger Zeit den Biergarten am Zeiselberg. Im Stadtgarten ist er noch als Berater tätig. Ihn als Vollblut-Gastronomen zu bezeichnen, ist nicht übertrieben. Schon während des Studiums betrieb er die Diskothek „Jim und Jules“.
Sein Studium in BWL und Geschichte hat er nicht abgeschlossen, stattdessen wurde er Wirt. Was durchaus für Unverständnis in seinem Umfeld sorgte. Wer den Hannes aber im Umgang mit den Gästen erlebt, ahnt: Es ist ihm nach wie vor mehr Berufung als schnöder Beruf.
Ohnehin gilt Barth als jemand, der die Dinge, die er tut, mit Leidenschaft anpackt. Eine seine großen Leidenschaften: Bettringen. Dort ist er aufgewachsen, dort wohnt er und natürlich engagiert er sich dort auch. Seit 2013 ist er dort Vorsitzender der SG, davor war er Fußballabteilungsleiter.
Aber natürlich sitzt er auch im Ortschaftsrat in Bettringen, denn die Kommunalpolitik liegt ihm ebenfalls am Herzen. Äußerer Ausdruck: Für die CDU sitzt er im Kreistag und natürlich auch im Gmünder Stadtrat, mittlerweile als stellvertretender Fraktionsvorsitzender.