Michael Gaedt plaudert in Böbingen aus dem Nähkästchen
Foto: Lienert
Michael Gaedt präsentierte in Böbingen nicht nur den Film „Leichtmatrosen“. Er beschäftigte auch das Publikum mit einem kurzweiligen Bühnenprogramm und erzählte zusammen mit dem Regisseur Stefan Hering von der Entstehung des Films.
Montag, 21. August 2023
Franz Graser
57 Sekunden Lesedauer
Es war ein Heimspiel im wahrsten Sinne des Wortes für Michael Gaedt, ist er doch unterm Rosenstein aufgewachsen und hat seine Karriere mit der kleinen Tierschau hier gestartet. Heute ist er als „Schrotti“ in der Stuttgarter ZDF-Soko landesweit bekannt – und auch international, wie er erzählte. Sein Programm am Freitagabend im Park am alten Bahndamm war immer wieder mit persönlichen Erinnerungen gespickt, aber so wollte ihn sein Publikum.
Und Michael Gaedt lebte sich auf der Bühne aus. Er bot Musik zum Mitmachen und Mitheulen, etwa über die Einsamkeit des Cowboys in seinem Country-Teil. Für eine Steppeinlage ließ er sich erstmal von einer Besucherin die Schuhe binden und zeigte so seine Präsenz im ganzen Gelände. Doch so vielseitig wie er als Künstler ist, als Musiker, Tänzer und Entertainer, so vielseitig ist er auch in der Kunstszene verbunden.
Da wusste er von Grace Jones zu erzählen, der er in Stuttgart bei den Jazz Open begegnete, und später von seinen Besuchen in Mumbai bei den indischen Filmfestspielen, wo er hinter Catherine Deneuve über den roten Teppich schritt. Doch zunächst setzte er sich auf liebevolle Weise selbst in Szene.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der heutigen Ausgabe der Rems-Zeitung.