„BIM Läb“ eröffnet: Zukunft des Bauens wird in Essingen trainiert
Foto: bri
Er fällt schon von Weitem auf, der schwarz-gelbe Container an der B 29. Das „BIM Läb“ an der Anschlussstelle Essingen ist Heimat der Baudatenmodellierung, die 2025 beim Bau an allen Bundesstraßen verpflichtend wird. Am Donnerstag eröffnete Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann den Lern– und Arbeitsort.
Freitag, 25. August 2023
Benjamin Richter
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Bei dem Projekt geht es den Initiatoren, dem Landesverkehrsministerium und dem Regierungspräsidium Stuttgart, vor allem um Transparenz. Anders als am Donnerstag, als sich die Türen des „BIM Läb“ zur Einweihung erst mal nur für geladene Gäste – neben Hermann und Regierungspräsidentin Susanne Bay sowie dem „Läb“-Team in der Hauptsache Pressevertreter – öffneten, sollen diese künftig allen Bürgerinnen und Bürgern offen stehen.
Quasi in Echtzeit sollen sie sich hier über die laufende Baustelle informieren, den Profis über die Schulter schauen und eigene Verbesserungsvorschläge einbringen dürfen. „Wir sind gespannt auf die Resonanz der Nutzer aus der Bevölkerung“, sagte Bay und berichtete, dass man für die Nachnutzung des „BIM Läb“ schon Anfragen aus anderen Bundesländern erhalten habe.
„Wo wir sind, ist vorne“ – der Spruch bewahrheitet sich für Baden-Württemberg einmal mehr im Bereich des digital begleiteten Bauens. Erst mal soll der Container-Klotz jedoch bis zum Abschluss der Arbeiten bei Essingen am jetzigen Ort bleiben.
Was es mit „Building Information Modeling“ im Detail auf sich hat und wie die Gewerke bei der Entstehung eines „digitalen Zwillings“ zusammenarbeiten, erfahren Sie am Freitag in der Rems-Zeitung. Die ganze Ausgabe ist auch online im iKiosk erhältlich.