Amtsgericht Schwäbisch Gmünd: Handel mit Amphetamin
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Am Dienstag stand eine 50-jährige Frau vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd. Die Anklage: Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Es ist nicht das erste Mal, dass die Lohnbuchhalterin vor Gericht steht.
Dienstag, 29. August 2023
Sarah Fleischer
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Am 5. Oktober 2022 hatte die Polizei nach einem Hinweis eines Informanden bei einer Hausdurchsuchung bei der Angeklagten insgesamt 477,5 Gramm Amphetamingemisch sichergestellt, zudem 1322 Euro in bar, wie Staatsanwalt Georg Ruß in der Anklage verlas.
Auf Nachfrage von Richterin Ocker gab die Angeklagte an: „Ich konsumiere auch selbst, etwa 15 Gramm pro Woche.“ Angefangen habe sie 2012, nur mit kurzen Unterbrechungen, „wenn etwas Ruhe in meinem Leben war. Ich habe durch meinen Ex-Mann viel Schlimmes durchgemacht“, sagt die Frau, die derzeit noch eine Ersatzhaftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Gotteszell absitzt.
Zwar hat sie zahlreiche Eintragungen im Bundeszentralregister, saß schon zwei Mal im Gefängnis. Einiges konnte ihr vor Gericht aber auch positiv ausgelegt werden.
Welches Urteil letztendlich gefällt wurde, erfahren Sie am Mittwoch in der Rems-Zeitung.