Mythos oder Tatsache: Kommen Spinnen im Herbst ins Haus?
Symbolbild: Bing Image Creator
Im Spätsommer und Herbst krabbeln die Spinnen durchs Fenster, weil es ihnen draußen zu kalt wird? Schnaken sind Zitterspinnen mit Flügeln? Wir klären verbreitete Vorurteile und Irrtümer über die Achtbeiner.
Mittwoch, 13. September 2023
Benjamin Richter
53 Sekunden Lesedauer
Die einen finden sie faszinierend, die anderen haben eine regelrechte Phobie vor ihnen: Spinnen. Gerade jetzt im Spätsommer sieht man sie wirklich überall: Spinnennetze, die im Sonnenlicht glitzern. Und auch in der Wohnung meint mancher nun öfter die Achtbeiner zu entdecken als im restlichen Jahr. Zeit, um einigen Vorurteilen und Irrtümern auf den Grund zu gehen.
Auch, wenn nun überall Netze zu sehen sind: Das bedeutet keinesfalls, dass es jetzt mehr Spinnen gibt als im Sommer, sagen Experten. Der Arachnologe Dr. Hubert Höfer vom Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe weiß, warum uns die Tiere erst jetzt auffallen: „Weil die meisten als Ei oder kleine Spinnen überwintern und erst im Laufe des Jahres so groß werden, dass sie auch Nicht-Spinnenfreunden auffallen. Ein gutes Beispiel ist die Wespenspinne Argiope bruennichi, aber auch die Gartenkreuzspinne Araneus diadematus.“
Ob Spinnen im Herbst ins Haus kommen und ob es sich bei Schnaken um Zitterspinnen mit Flügeln handelt, erfahren Sie am Mittwoch auf der Wissen-Seite der Rems-Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.