Göggingens „Wildtier-Mama“ wird 70
Foto: Astavi
Elke Wengert aus Göggingen ist die ehrenamtliche Leiterin der Wildtierauffangstation und hat schon über 1000 kleinen Igeln, Eichhörnchen, Waschbären, Vögeln, Wildschweinen, Fledermäusen und anderen Wildtieren wieder auf die Beine geholfen.
Donnerstag, 14. September 2023
Benjamin Richter
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Das Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Stimme, die um dringende Hilfe bittet. Hilfe für ein verwundetes, verletztes Wildtier. Vor wenigen Tagen haben das Haus in der Stuifenstraße sogar Polizisten aufgesucht, um ein angefahrenes und schwerverletztes Wildtier zu bringen.
Im Ostalbkreis wissen fast alle, dass es in Göggingen eine Frau gibt, die sich mit viel Herzblut um Wildtiere und Vögel in Not kümmert. Dafür ist Elke Wengert sogar weit über die Region bekannt, denn seit über 40 Jahren kümmert sie sich mit ihrem Ehemann Sigurd und ihrer Tochter Tatjana sowie einem Team der Ehrenamtlichen um diese hilflosen Tiere.
Diese private „SOS-Station“ läuft rund um die Uhr. Wie geht das überhaupt? „Meine Frau hat großes Herz für die Tiere“, steigt Sigurd Wengert ins Gespräch ein. „Von fünf Uhr morgens bis Mitternachts ist sie mit ihrem Team auf den Beinen. Das ist ein harten Knochenjob im Dienst der Wildtieren. Aber das ist ihre Welt, und diesem Hobby schenkt sie ihr Herz und Seele.“
Auszeit? Ja, in der Mittagszeit gönne sie sich eine kleine Ruhepause, und im Juni erlaubt sich die Familie ein paar Tage Sommerurlaub.
Wie es dazu kam, dass sich das Haus von Elke und Sigurd Wengert in ein Pflegeheim für Wildtiere verwandelte, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-Zeitung. Erhältlich ist die komplette Ausgabe auch online im iKiosk.