Normannia Gmünd: FC Villingen tritt nach, Zlatko Blaskic kontert entspannt
Foto: Astavi
Gegen den FC 08 Villingen hat der Fußball-Oberligist 1. FC Normannia Gmünd am Samstag eine seiner besten Saisonleistungen gezeigt und mit 2:1 (1:0) gewonnen. Dass die Gäste aus Villingen das Spiel im Nachgang dann gänzlich anders gesehen hatten als der Großteil der Zuschauer, hat zwar für Kopfschütteln gesorgt, ist aber in der Trainingswoche in Gmünd wieder schnell vergessen gewesen, da man sich mit der kommenden Aufgabe bei der TSG Backnang am Samstag (14 Uhr) beschäftigen wollte.
Dann aber ist ein Zeitungsartikel im „Südkurier“ aufgetaucht, indem sich der Sportvorstand des FC Villingen, Denis Stogiannidis, heftig über Normannia-Trainer Zlatko Blaskic echauffiert hat.
Mittwoch, 06. September 2023
Alex Vogt
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Eigentlich wollte sich Blaskic nicht mehr zu dieser Thematik äußern, hatte er doch seine Meinung zur Analyse der Villinger bereits direkt nach dem Spiel und als Antwort auf die Ausführungen Stogiannidis und des rotgesperrten Spielführers Tevfik Ceylan bei der Pressekonferenz gegeben. Er fragte kopfschüttelnd nach, ob die Kollegen denn dasselbe Spiel gesehen hätten, wofür er vom Gmünder Publikum reichlich Applaus erntete. „Es ist auch okay, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Das Statement des anderen jedoch ins Lächerliche zu ziehen, ist nicht in Ordnung und sportlich kein faires Verhalten“, wird Stogiannidis zwei Tage nach der Partie im „Südkurier“ zitiert.
Der gesamte Textbeitrag beinhaltet durchaus kommentierende Züge, wenn beispielsweise von „Seitenhieben“ geschrieben wird, die Blaskic mit seiner Frage verteilt habe. „Es ist schon erschreckend, wie Menschen reagieren können, wenn sie inhaltliche Gegenwehr erhalten. Zur Presse zu rennen, wenn man inhaltlich zurechtgewiesen worden ist, zeigt von wenig Souveränität“, ist Blaskic leicht verwundert.
Über was sich Zlatko Blaskic sonst noch verwundert zeigt, lesen Sie im FCN-Bericht in der Rems-Zeitung vom 7. September.