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5. Seifenkistenrennen in Schwäbisch Gmünd

Gmünder Seifenkistenrennen

Schön war es – das Wetter vielleicht sogar etwas zu schön. Beim großen Seifenkistenrennen am Straßdorfer Berg schienen die Zuschauerreihen gestern etwas dünner besetzt, als vor zwei Jahren. Dennoch standen Hunderte an der Rennstrecke.

„43“ rief der Fahrer in der Auslaufzone. „Ätsch, 46“ rief sein Konkurrent zurück. Zwar hatten Zuschauer und Teilnehmer beim Gmünder Seifenkistenrennen sehr viel Spaß. Es ging aber auch sehr sportlich zu. Alle – mit Ausnahme der für den „Fantasie-​Cup“ Angemeldeten – kämpften um jede Sekunde. Jeder hätte gern die Eine-​Minuten-​Grenze geknackt, was aber nur wenigen gelang.
Manch einer überforderte auch die Fahrdynamik seines kleinen Flitzers. So mancher Ausritt in die Streckenbegrenzung war zu sehen. Das Wichtigste aber: Sie alle blieben ohne gravierende Folgen, wie die Streckenposten des Malteser Hilfsdienstes vermeldeten. „Nur Kleinigkeiten“ habe man behandelt.
Es war ja auch genügend Material zur Sicherheit aufgefahren: Mit 1200 Strohballen hatten die Verantwortlichen der Straßdorfer Vereinsgemeinschaft mit dem Technischen Hilfswerk den Rennkurs begrenzt. Die Zuschauer wurden durch 120 „Hamburger Gitter“ abgehalten, sich in Gefahr zu begeben.
„Deutschlands schönste Seifenkisten-​Rennstrecke“, wie sie Kommentator Wolfgang Bieser immer wieder nannte, hatte in diesem Jahr noch ein Alleinstellungsmerkmal: Zum ersten Mal fand in der „Modellkommune für Elektromobilität“ ein Rennen bergauf statt. Ihm stellten sich diverse Seifenkisten mit Elektromotoren. Den Film drehte Gerhard Schiff.

Seifenkistenrennen
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