Katapult, Kämpfer und Fahnenschwinger der Staufersaga

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Die Staufersaga legt los

 Vier Monate vor der Premiere des großen Historienspiels der Staufersaga zum 850-jährigen Jubiläum der Stauferstadt Gmünd gestalteten Fahnenschwinger, Schwertkämpfer und Bogenschützen auf einem Feld im Industriegebiet Gügling einen faszinierenden Einblick in ihre Vorbereitungen. Rund 500 Zuschauer waren dabei. Mit Begeisterung verfolgten sie die Vorführungen und bewunderten die Kostüme. Absoluter Höhepunkt und Anlass des Spektakels war die offizielle Enthüllung und der erste Schuss des zwei Tonnen schweren Torsionsgeschützes des Katapultteams der Rüstmeisterei. Solche Katapulte hatten schon die Griechen und die Römer im Einsatz, einerseits bei Feldschlachten, mehr jedoch bei der Belagerung von Städten oder Festungen. Auch im Mittelalter kam diese gefürchtete "Artillerie" zum Einsatz, die Steinkugeln, Steinsplitter oder auch Brandgeschosse bis zu 400 Meter weit schleudern konnte. Eine andere Form von Torsionsgeschützen waren Skorpione, die mit gewaltiger Energie und zielgenau bis zu zwei Meter lange Pfeile verschießen konnten. Beim originalgetreu nachgebauten Katapult für die Staufersaga gewinnt das Geschütz seine Energie aus der Verwindung von Seilbündeln. Ulrich Fitzel vom Filmclub Gamundia hat die tolle Video-Dokumentation mit ihren eindrucksvollen Brandgeschoss-Aufnahmen in den Abendstunden gestaltet.