Rosstag in Bartholomä

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Roßtag

Die Besucherzahl beim Roßtag 2015 dürfte  rekordverdächtig gewesen sein - geschätzt 25 000 Menschen
säumten die Straßen im „Dorf am Rande des Himmels“, um die prächtigen Pferde und schön gestalteten Wagen zu bestaunen.
Dass sich in Bartholomä alle zwei Jahre Fuhrleute aus einem Umkreis von mindestens 100 Kilometern treffen – die meisten von ihnen keine professionellen Pferdehalter, sondern Menschen, die dies aus Begeisterung für die Tiere und den Erhalt einer uralten Tradition tun – hat mehrere Gründe. Da wäre zum Beispiel die Historie, denn aufgrund der Topographie war das Dorf in alter Zeit dafür prädestiniert, dass die Fuhrwerke nach dem harten Albaufstieg dort den Tieren eine Ruhepause gönnten oder von Handwerkern den einen oder anderen Schaden an den Wagen oder am Geschirr reparieren ließen. An diese Tradition knüpft der Roßtag an und begeisterte auch in seiner 16. Auflage wieder massenweise das Publikum; zumal ja auch das Wetter mitspielte und sich die Regentropfen bis zum Ende des Festzugs Zeit ließen. „Als der damalige Bartholomäer Schulleiter und Heimatforscher Rainer Wieland vor drei Jahrzehnten Mitstreiter für diese Veranstaltung suchte, hatte sich niemand träumen lassen, was das für ein Publikumsmagnet werden würde“, erinnerte Bürgermeister Thomas Kuhn bei der Begrüßung der Veranstaltungsbesucherinnen und -besucher und dankte in diesem Zusammenhang nicht zuletzt den vielen ehrenamtlichen Mitwirkenden und Helfern sowie den örtlichen Firmen für die große Unterstützung. Unter anderem durfte er Staatssekretär und MdB Norbert Barthle sowie den Landtagsabgeordneten Klaus Maier auf der Ehrentribüne willkommen heißen.