Frauke Petry und Gegenkundgebung

Am Sanstag, 5. März, prallten in und ander Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd gesellschaftliche und politische Welten aufeinander. Anlass war eine Veranstaltung der AfD zur Landtagswahl 2016, bei der die Bundesvorsitzende Frauke Petry auftrat. Gleichzeitig hatten über 30 Gruppierungen zu einer Gegenkundgebung aufgerufen. Schätzungsweise 150 Polizeibeamte waren im Einsatz, um den ordnungsgemäßen Ablauf beider Veranstaltungen zu sichern und zu gewährleisten. Insgesamt war die Szenerie friedlich, doch kam es in der Halle zu einem Buttersäureanschlag mit erheblichen Geruchsbelästigungen. Bei der Kundgebung sprach die Polizei gegen zwei Unruhestifter Platzverweise aus. Ermittelt wird in zwei Fällen wegen eines verbotenen Hitlergrußes sowie wegen Beamtenbeleidigung. Frauke Petry stellte in der Halle das Wahlprogramm ihrer Partei vor und stellte sich den Fragen der Bürger. Rund 500 Interessierte hatten sich zur AfD-Veranstaltung eingefunden. In etwa gleicher Anzahl wurde vor der Halle demonstriert.