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Fehrlesteg

Der Fehrlesteg

Eines der zur Landesgartenschau neu erbauten Brückenschmuckstücke mit einer technisch eigenwilligen Konstruktion. Fixiert an drei Fundamenten "baumelt" der Steg einer zweigegliederten Hängebrücke gleich über der renaturierten Rems. Stahlbänder tragen die Gehflächen, wobei ein leichtes Schaukeln beim Begehen oder Befahren (nur mit dem Fahrrad!) zu spüren ist. Benannt ist der Fehrlesteg nach einer früheren Gärtnerei in diesem Bereich. Vergeblich hatte sich eine Bürgerinitiative bemüht, den eisernen Vorgängersteg zu bewahren. Die Konstruktion aus genieteten Eisenteilen wird jedoch verwahrt. Sie stammt aus jener Epoche, aus der auch Konstruktionsmerkmale stammen, die beim Bau des Eiffelturms oder der Titanic Verwendung. Denkmalcharakter wurde auch dem alten Fehrlesteg zugesprochen, weil er die einzige Remsbrücke in Gmünd war, die am Ende des Zweiten Weltkriegs durch couragiertes Einschreiten von Bürgern vor einer Sprengung durch die Nazis bewahrt werden konnte. Im "Remsgumpen" nahe des Wehrs am stadtnahen Fehrlesteg wurden am Kriegsende auch allerlei Waffen und Orden "entsorgt". Bei den Sanierungs- und Renaturierungsarbeiten wurden etliche Funde dazu gemacht (Fotos). Auf der Nordseite des Fehrlestegs befanden sich auch Drehscheibe, Wasser- und Bekohlungsstation für Dampflokomotiven. Die baulichen Reste wurden im Zuge der Vorbereitungen für die Landesgartenschau beseitigt.

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