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Gmünder Hauptbahnhof

Der Gmünder Bahnhof

Das Hauptgebäude des Gmünder Bahnhofs stammt aus dem Jahr der Einweihung der Remsbahn (1861). Kaum noch erahnen lässt sich heute angesichts von nur noch zwei Durchgangs/Haltegleisen und einer Überholtrasse die einstige Bedeutung des Gmünder Hauptbahnhofs, der im Remstal mit etlichen Nebenstrecken zentrale Bedeutung hatte. Lokschuppen, Drehscheiben und eine riesige Rangierfläche für Güterzüge sowie ein extra Bahnsteig für die Hohenstaufenbahn nach Göppingen ("Klepperle") prägten hier einst das geschäftige Bild. Der Bahnhof hatte aufgrund der militärischen Bedeutung Gmünds als Garnisonsstadt, zuletzt mit bis zu 5000 Amerikanern, eine gewaltige Logistik-Funktion für den Personen- und Materialtransport zu erfüllen. Im 19. Jahrhundert befand sich im Gmünder Schießtal (heute Bud-Spencer-Bad) das zentrale Übungsgelände die Königlich Württembergischen Artillerieeinheiten. Für den An- und Abtransport der Kanonen und Truppen wurde am Schießtal sogar ein extra Bahnhof eingerichtet. Bis zu 200 Beschäftigte zählte der Hauptbahnhof. Zwei Stellwerke sorgten für den Überblick . Die wehmütigen Erinnerungen an die alte Gmünder Eisenbahnherrlichkeit werden aber auch positiv verdrängt durch Investitionsmaßnahmen für Landesgartenschau und die Bahnzukunft. Die Bahn AG hat eine moderne Station praktisch mitten im Landesgartenschaugelände mit einer schmucken, modernen und lichtdurchfluteten Unterführung hergerichtet. Die Bahnsteige sind nun sogar technisch dergestalt hergerichtet, dass alsbald die Vision einer ICE-Verbindung zwischen Stuttgart und Berlin via Schwäbisch Gmünd realisiert werden könnte. Vor allem verlockend ist eine in Aussicht gestellte Direktverbindung in nur 45 Minuten zum Stuttgarter Flughafen.

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