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Kirche St. Coloman

Die Kirche St. Coloman

Die gotische Kirche St. Coloman ist das Herzstück der historischen Mitte von Wetzgau. Alte Bauernhäuser, Stallungen und des frühere Wirtshaus zum Löwen prägen den idyllischen Dorfkern rund um St. Coloman. Die Kirche zeigt den typischen Charakter einer Wehrkirche (Schießscharten im 30 Meter hohen Turm), in der die Dorfbewohner in früheren Jahrhunderten bei Bedrohungen Schutz suchen konnten. Umwehrt war die Kirche rundherum von einer teilweise noch erhaltenen Mauer, die auch den alten Dorffriedhof eingrenzte. Ihre jetzige Gestalt erhielt St. Coloman Ende des 15. Jahrhunderts. Über der Tür zur Sakristei ist die Jahreszahl 1494 zu erkennen. Verbrieft ist auch die Existenz eines Vorgängerbaus. Möglicherweise reichen die Ursprünge des Gotteshauses mitsamt des Patronats auf die Stauferzeit zurück. Wetzgau, das einstmals Wegshain/Wegsheim hieß, war jedes Jahr auch Schauplatz und Pilgerstätte einer großen Reiterprozession. Erst 1938 kam der Ort zusammen mit der Gemarkung und Siedlungsfläche Rehnenhof zur Stadt Gmünd. Zuvor gehörte Wetzgau als Teilort von Großdeinbach zum Oberamtsbezirk Welzheim. Alte Grenzsteine dazu sind am Rande des Taubentalwaldes erhalten geblieben.

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