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Taubental

Zugang ins Taubental mit dem renaturierten Taubentalbach

Die Gmünder lieben ihren stadtnahen Erholungswald Taubental. Nur zehn Minuten Fußweg vom quirligen Gamundia- und Bahnhofsviertel entfernt breitet sich in diesem großen, hufeisenförmigen Tal eine Oase der Ruhe aus. Trotz der Erschließungsarbeiten für die Landesgartenschau blieben die wilden Schluchten und Urwaldabschnitte erhalten. Die Landesgartenschau sorgte auch für die Freilegung des kanalisierten Taubentalbachs auf einer Strecke von gut 400 Metern, wo es gelang, innerhalb eines Jahres einen natürlich anzusehenden Bachlauf mit entsprechender Uferbepflanzung zu schaffen. Weiter hinten befindet sich ein Wanderparkplatz und eine große Grill- und Spielwiese. An deren Westseite ist noch gut die Naturbühne zu erkennen, auf der in vergangenen Jahrhunderten das Freilichttheater mit der Aufführung des "Gmünder Geigerles" die Herzen der Gmünder erfreute. Gerne trafen sich die Bürger hier auch zu Bier- und Waldfesten mit Tanzvergnügen auf dem sogenannten Tanzbödele. Der Bier-Nachschub war nicht weit, denn an den Berghängen pflegten die einstmals vielen Gmünder Brauereien in Sandsteinstollen ihre Eis- und Bierkeller. Gleich am Eingang des Taubentals war auch ein kleiner Eissee, wo im Winter Eisblöcke geschlagen, gesägt und in den Höhlensystemen zwischengelagert wurden, um den ganzen Sommer hindurch für kühles Bier zu sorgen.

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