Die Freude des Mutlangers Hermann Werner am Bau von Puppenstuben (die RZ berichtete) kann Monika David gut nachvollziehen. Sie hat selbst ein Faible dafür und trifft sich regelmäßig auch mit Gleichgesinnten, um Ideen umzusetzen.
Das Bettringer Ortsjubiläum wirkt nachhaltig: Der für die 800-Jahr-Feier kreierte Slogan „Wir sind Bettringen“ prägt auch die Quartiersarbeit. Nicht das Rathaus soll die Zukunft planen. Vielmehr sollen die Weichenstellungen von den Einwohnern selbst entwickelt werden.
Unter dem Motto „Wir sind Bettringen! Wir wollen etwas bewegen“ ging es darum, im Rahmen von Bürgertischen heraus zu finden, was sich nach Ansicht der Einwohner ändern sollte, damit auch künftig ein gutes Leben und Wohnen im Stadtteil gewährleistet ist.
Einst pflügten dort die Panzer der US-Streitkräfte bei ihren Schießübungen den Boden um. Heute ist das Gelände ein Refugium für bedrohte Vögel und Pflanzen. Dass daraus vor 25 Jahren ein Naturschutzgebiet wurde, ist mit ein Verdienst von Karl-Andreas Tickert, der als Student eine wissenschaftliche Arbeit darüber verfasst hat.
Im Bettringer Riedweg traf am Freitag eine 45 Jahre alte Frau gegen 19.30 Uhr auf einen Exhibitionisten. Der etwa 30 Jahre alte Mann saß mit heruntergelassener Hose auf einer Parkbank und masturbierte.
Kurz vor drei Uhr wurde am Dienstag die Bettringer Feuerwehr alarmiert. Mitglieder der Gartenfreunde Lindenfeld hatten auf einem an die Vereinsanlage angrenzenden Grundstück am Schapfenbach ein außer Kontrolle geratenes Feuer bemerkt.
Durch die gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wurde bekannt, dass der 23-jährige Tatverdächtige zusammen mit seiner 18-jährigen Freundin und späterem Opfer mit dem Bus nach Oberbettringen fuhr. Sie stiegen mit großer Wahrscheinlichkeit im Bereich der Stadtmitte von Schwäbisch Gmünd ein und kamen laut Fahrplan um 17.31 Uhr an der Haltestelle in der Straße In der Vorstadt an.
Im Fall der in Bettringen am Samstagabend von ihrem 23 Jahre alten Freund erstochenen 18-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft die notwendige Obduktion angeordnet. Sie wird im Verlauf des Dienstags durch die Gerichtsmedizin in Ulm vorgenommen.
Am Samstagabend wurde gegen 18.30 Uhr die Polizei über die Rettungsleitstelle über eine verletzte Frau in einer Wohnung in der Straße In der Vorstadt verständigt. Vor Ort trafen die Polizisten auf eine schwerstverletzte 18-Jährige, einen 23-Jährigen sowie den 24 Jahre alten Wohnungsinhaber. Die Frau wurde vom Rettungsdienst samt Notarzt versorgt, erlag jedoch trotz längerer Reanimationsversuche ihren Verletzungen.