Wer kennt nicht eine solche Situation: Man geht einem interessanten Ort spazieren und stellt sich dabei die eine oder andere Frage. Der neue „Paneelenweg“ im Gmünder Stadtteil Hussenhofen – inklusive Hirschmühle und Zimmern – lässt so gut wie keine Frage zu diesen Schauorten und zur Rems offen.
Der neu angelegte Paneelenweg wurde am Donnerstag auf dem dem Dorfplatz in Hussenhofen eingeweiht. Zwölf Informationstafeln informieren nun im Zuge der Remstal Gartenschau entlang des Remstal-Radwegs über Geschichte, Fluss, Flora und Fauna im Stadtteil Hussenhofen, Hirschmühle, Zimmern.
380 Enten wurden beim Entenrennen im Rahmen der Remstal Gartenschau in Hussenhofen für einen guten Zweck ins Rennen geschickt. Siegerin wurde die Ente mit der Nummer 282 von Daniela Heesch, die extra aus Hamburg für dieses Spektakel angereist war.
Wie sehr sich ein Fluss durch Eingriffe des Menschen verändern kann, ist in Hussenhofen auf einer Strecke von rund einem Kilometer perfekt zu sehen. Was man tun kann, um einem beengten Fluss wieder Raum zu geben, führte Gewässerexperte Rudolf Roßmann bei der Tour „Unterwegs zu Schauorten“ auf Einladung der RZ vor Augen.
Wasser ist eine Naturgewalt, die mit der Zeit tiefe Schluchten auswaschen und harte Steine abwetzen kann. Und doch sind Menschen in der Lage, den Lauf des Wassers zu verändern, in dem sie die Ufer gestalten. Was möglich ist und was das mit dem Hochwasser zu tun hat, erfahren die Teilnehmer der nächsten Tour „Unterwegs zu Schauorten“ am Freitag um 16 Uhr in Hussenhofen.
Jene Minuten, in denen die Achtklässler der Mozartschule mit einem Blindenstock ausgestattet den Schulhof erkunden mussten, waren jene, in denen sie hautnah erfuhren, wie wichtig es ist, im Alltag einen „Schutzengel“ an seiner Seite zu haben, wenn man auf Hilfe angewiesen ist. Passend dazu auch das Motto „Ran ans Leben“ der Diakonie in Württemberg, die im Rahmen ihrer Roadshow am Montag Station in Hussenhofen machte.
Es sind noch 48 Tage bis zur Eröffnung der Remstalgartenschau; an vielen Stellen wird zur Zeit noch bienenfleißig gebuddelt und gebaut. Im Stadtteil Hussenhofen zeigt der Fluss hingegen schon sein neues Gesicht. Gestern war der Weltwassertag – und aus diesem Anlass gab es eine Begehung mit Gewässerführer Rolf Roßmann.
Die Bürgerinitiative im Stadtteil Hussenhofen-Zimmern für Rettung beziehungsweise Reaktivierung des historischen Mühlbach-Biotops hat am Freitagabend erneut alle Alarmglocken schrillen lassen. Der durch eine überzogene EU-Naturschutzmaßnahme vollzogene Abriss des historischen Remswehrs hat nun auch die gewollte Idylle eines naturnahen Wasserfalls vollends zerstört. Schier unglaublich: Öffentliche Geldverschwendung plus Naturzerstörung pur.
Rund 2600 Einwohner zählt der Gmünder Stadtteil Hussenhofen, doch gestern Nachmittag war der größte Teil im Einsatz im Himmelsreich. Allen voran Ortsvorsteher Thomas Kaiser, der schon am Vormittag beim Aufbau mithalf und dann auch noch durchs Programm führte.