Der Stadtteil Wetzgau verwandelt sich. Es gibt mittlerweile keinen einzigen Bauernhof mehr im Dorf. Der Ortschaftsrat will mit einer Anpassung des Bebauungsplans rechtzeitig dafür sorgen, dass bei dieser Entwicklung die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden. Wichtiges Ziel: Erhalt des historisch gewachsenen Dorfkerns rund um die Kolomankirche.
Die Vernetzung unterschiedlicher Gruppierungen und die Organisation von bürgerschaftlichen Engagement läuft sehr gut im Stadtteil Rehnenhof/Wetzgau. Dank dieser guten Zusammenarbeit wurden in Rekordzeit von vier Tagen über 150 Stoffmasken ehrenamtlich genäht und in der Friedensschule gegen eine Spende an die Bürgerinnen und Bürger verteilt.
Im Stadtteil Rehnenhof-Wetzgau mit rund 4000 Einwohnern helfen wie vielerorts die Gmünder mit, wenn in der Coronakrise Unterstützung benötigt wird. Für den Lieferservice haben sich mittlerweile knapp 30 Helfer gemeldet.
Überrascht wurden am Donnerstag zahlreiche Verkehrsteilnehmer im Stadtteil-Rehnenhof von einem neuen Schilderwald. Er steht im Zusammenhang mit einer weiträumigen Einbahnstraßenregelung im Bereich des Kirchplatzes, dem Geschäfts– und Wochenmarktzentrum des Stadtteils.
Corona macht auch vor beliebten Veranstaltungen nicht Halt: Der bei Reit– und Pferdefreunden sowie Besuchern gleichermaßen beliebte und für 12. Juli 2020 geplante Kolomanritt findet nicht statt.
Neuigkeiten aus dem Landschafts– und Familienpark Himmelsgarten: Es gibt süßen Nachwuchs im Kleintierzoo! Am Wochenende haben kerngesunde Ziegenzwillinge das Licht der Welt erblickt. Doch es gibt augenscheinlich Mentalitätsunterschiede zwischen den beiden Zicklein.
Der Landschafts– und Familienpark Himmelsgarten bei Wetzgau kann eine spannende Geschichte erzählen. Noch vor zehn Jahren bestand das Parkgelände aus Wiesen und Äckern. Das ist Schwerpunktthema am Dienstag in der Rems-Zeitung bei der Fortsetzung der Dokumentation zum Start des Gmünder Stadtumbaus vor zehn Jahren.
Sozusagen über Nacht hat sich am Wochenende vor allem das Großdeinbacher Wohngebiet „Laichle“ bei Wetzgau in eine Protestzone verwandelt: Gut 50 Schilder mit Forderungen waren am Samstagmorgen plötzlich zu sehen. Dazu folgte am Samstagnachmittag eine spontane Demonstration. Der Protest richtet sich gegen vermutete Überlegungen beziehungsweise Gutachter-Empfehlungen, bei Wetzgau ein neues Gewerbe– oder gar Industriegebiet auszuweisen.
Alle Hände voll zu tun hatten die Feuerwehren im Gmünder Raum wegen des Orkans Sabine. Zwischen den Baumsäge– und Aufräumarbeiten gab es auch noch Feueralarm.
Kritische Fragen und bislang keine konkreten Antworten in den jüngsten Ortschaftsratssitzungen in Großdeinbach und Rehnenhof-Wetzgau zeugen von Beunruhigung in der Bürgerschaft im Norden Gmünds. Es kursieren Hinweise und Gerüchte, dass im Rathaus über ein neues Gewerbe– oder gar Industriegebiet auf dem freien Feld auf Deinbacher Markung nördlich von Wetzgau (Bild) nachgedacht wird.