Eine kleine Gruppe von Asylbewerbern aus der Sammelunterkunft auf dem Hardt hat den halben Freitag über in Gmünd ein großes Chaos veranstaltet. Mit einem Großaufgebot brachte die Polizei wieder Ruhe in die teils gewalttätige und auch beleidigende Szenerie. Hier die zusammenfassende Betrachtung der Rems-Zeitung (von Lokalredakteur Heino Schütte) dieser Ereignisse, die schon lange wie nicht mehr so emotional aufwühlten und Stadtgespräch waren und sind (mehr dazu auch am Samstag in der Rems-Zeitung).
„Wild gewachsen“ – die erste Blumenschau kurz vor der Landesgartenschau ist eröffnet. Unabhängig von Wetter und Tageszeiten steht alles bereits in vollster Blüte und zwar im Gmünder Rathaus und in barocker Fülle.
Die Polizei hat am Spätnachmittag eine ausführliche Stellungnahme zu den chaotischen Szenen in der Innenstadt mit teils gewalttätigen Angriffen einer relativ kleinen Gruppe von Asylbewerbern gegen Mitarbeiter des Landratsamtes und Polizeibeamte veröffentlicht. Anlass ist immer noch der Streit wegen der Videoüberwachung eines Müllcontainerplatzes. Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei drei Personen verletzt.Hier der Bericht der Polizei:
Eine relativ kleine Gruppe von Asylbewerbern hat am Freitag in Schwäbisch Gmünd für ein großes Chaos gesorgt. Landrat Klaus Pavel und Oberbürgermeister Richard Arnold zeigen sich in ersten Reaktionen entsetzt über die Vorfälle, zumal sich zeitgleich eine weitaus größere Zahl von Flüchtlingen auf dem Landesgartenschaugelände mit Begeisterung in die Rolle als ehrenamtliche Mitarbeiter einarbeiteten.
Und der größte Teil der Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft auf dem Hardt ärgerte sich am Freitag über die wiederholte und stets nach dem selben Muster stattfindenden Proteste – und distanzierte sich ausdrücklich.
Am Donnerstagvormittag musste die Freiwillige Feuerwehr zu einem Fast-Küchenbrand in die Werrenwiesenstraße ausrücken. Offensichtlich hatte der dortige Wohnungsinhaber beim Verlassen der Wohnung den Herd nicht abgeschaltet, so dass es durch das eingebrannte Essen gegen 11.45 Uhr zu starker Rauchentwicklung kam.
„Moving Types reloaded“ heißt es ab 30. April in der Alten Post am Bahnhof. Die preisgekrönte Ausstellung kommt in erweiterter Form wieder – eine Attraktion zur Landesgartenschau, mit der die Hochschule für Gestaltung für sich wirbt.
Gar keine Frage, der Anbau an den Jugendtreff Ost ist überfällig. Niemand, der dort war und gesehen hat, wie viel dort auf so kleinem Raum geleistet wird, zweifelt daran. Jetzt geht es darum, Freunde und Förderer zu finden, die der Oststadt helfen, ihren Eigenanteil zu stemmen.
Für Melanie Saile war es 2011 ein großer Schritt, bei der BVE anzufangen, der „Berufsvorbereitenden Einrichtung“, die Menschen mit Behinderungen für den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert. Ihr erster Satz damals: Niemals werde sie vorne stehen und etwas sagen – sie litt unter quälender Schüchternheit. Kaum vorstellbar, dass es die selbe junge Frau war, die zwei Jahre später an Landrat Klaus Pavels Rednerpult stand und vor großem Publikum von ihrer Arbeit erzählte. Die mittlerweile 19-Jährige hat gelernt in den vergangen drei Jahre, ist gewachsen an Herausforderungen – Melanie ist ohne Zweifel eine, die anderen Mut macht, Träume zu leben.
Der Countdown zu einem der ersten Veranstaltungshöhepunkte der Landesgartenschau läuft: Noch einen Monat bis zum Familientag mit Entenrennen und Jugendblaulichttag im neuen Remspark. Bereits diesen Samstag, 12. April, laden Lions Club Limes-Ostalb und die Rems-Zeitung zur Anmeldung fürs Entenrennen ein. Es winken tolle Preise.