Freude darüber, künftig die drittstärkste politische Kraft in Deutschland zu sein und ein klein wenig auch Schadenfreude über das schlechte Abschneiden der Liberalen – es waren richtige Glücksgefühle, die gestern bei der Wahlfeier der örtlichen Linkspartei im Café Waibel in Wustenriet zu spüren waren.
Um exakt 18.32 Uhr sind die ersten Ergebnisse aus den insgesamt 58 Gmünder Wahllokalen im Gmünder Rathaus eingetroffen. Die Auszählung läuft auf Hochtouren.
Das „Wahlwetter“ ist ideal. Und auch das Interesse der Wähler zeigt eine stärkere Motivation als 2009: Für die Bundestagswahl 2013 zeigt sich auch im Wahlbezirk Schwäbisch Gmünd-Backnang eine außergewöhnlich starke Wahlbeteiligung ab.
Einen Tag vor dem Herbstanfang herrscht nochmals richtig sommerliche Stimmung in der Sebaldstraße, wo am Vormittag das beliebte Straßenfest begonnen hat. Dem wolkenverhangenen Himmel zum Trotz sorgten die Ostalbvagabunden für einen gelungenen musikalischen Auftakt und zeitgleich mit der Sonne kamen jede Menge Besucher in die Sebaldstraße, die noch bis ca 24 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt ist. Verschiedene Aktivitäten, kulinarische Leckerbissen sowie musikalische und tänzerische Darbietungen sorgen noch bis 23 Uhr für sommerliche Stimmung. Ein Fest, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
36 überwiegend junge Leute aus Israel und Palästina erarbeiten auf „neutralem Boden“ also in Gmünd Perspektiven für die Zusammenarbeit der so unterschiedlichen Gemeinden im Nahen Osten: Das Musalaha-Camp in Gmünd wird von Jugendleitern aus palästinensischen christlichen und jüdisch-messianischen Gemeinden besucht.
In den vergangenen Jahren hat sich neu gezeigt, warum die VHS gebraucht wird und welche Chancen sie Jungen und Älteren gleichermaßen bietet – auch das wurde bei der Eröffnung der Straßdorfer Außenstelle gewürdigt.
Die Stiftung Haus Lindenhof setzt mit dem Bau einer neuen Werkstatt für Menschen mit Behinderungen einen Akzent mit Signalwirkung: Zentral in der Stadt werden Arbeitsplätze mit beschützendem Rahmen geschaffen. Gestern wurde das Richtfest gefeiert.
Ein rechter Tag der Freude herrschte am Freitag in Hussenhofen. Nach zwanzig Jahren des Hoffens wurde der Jugendraum hinter der Mozartschule eröffnet. Da war es kein Wunder, dass nicht nur die jungen Leute, sondern auch die anderen Hussenhöfer in Scharen kamen.
Handwerksstunden sind teuer. Einen erfahrenen Malermeister viele Dutzend Stunden arbeiten zu lassen, geht richtig ins Geld. Außer der Mann heißt Dieter Bläse und leistet diesen Dienst an Salvator und Stadt ehrenamtlich und mit großer Freude.