Die Frau ist eine Schlampe, steht da, ihre Mutter auch; im weiteren Text werden die beiden Damen noch ganz anders genannt. Fast ist es gut, dass diese und andere Schmierereien auf den Sgraffito Zeichnungen Sepp Baumhauers im Hof des Spitalgebäudes hinter all dem Müll zu verschwinden drohen.
Wie jeden Mittwoch herrschte auch gestern wieder eifriges Treiben auf dem Salvator – beginnend unten bei den Pavillons bis hin zum oberen Bereich, wo am Weg zu den Pfanderschen Gärten gearbeitet wurde.
Die Mitglieder der Trommelgruppe „White-Chocolate“ haben sich wieder zu einem halbtägigen Trommelworkshop getroffen – dabei geht es um Musik, aber auch um Dinge, die Menschen verbinden.
Der nächste Teil des langwierigen Prediger-Umbaus beginnt Mitte September: Eingang und Westflügel. Der „Zwischenschritt“ soll das Kulturzentrum tauglicher für die Landesgartenschau machen. Aber dem Museum werden Lagerflächen genommen. Und wo bitte geht es rein in den Prediger, wenn der Haupteingang geschlossen wird?
Auch im Gmünder Raum wurde gestern Abend vor den dm-Märkten zugunsten regionaler Projekte gesungen. Der Liederkranz Straßdorf sang zugunsten des Fördervereins Blindenheim, der Kammerchor der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd für den Waldorfkindergarten und der Liederkranz Herlikofen für den Bunten Kreis.
Vor dem Gmünder Gericht bekam gestern ein 1986 in Dortmund geborener lediger Vater einer drei Jahre alten Tochter und Hartz-IV-Empfänger wohl die letzte Chance, von seiner Rauschgift-Sucht frei zu kommen, da er glaubhaft auf seine Therapieabsicht hinwies.
Böse endete für einen jungen Mann eine Situation bei einer Feier in der Stuifenhalle im Dezember. Zunächst wollte er einem anderen Mann helfen, als er von einem Security-Mann im Schwitzkasten aus der Halle entfernt werden sollte. Gar nicht cool verpasste der Security-Mann ihm Faustschläge ins Gesicht. Dafür bezahlte er ihm inzwischen zwar ein Schmerzensgeld, was ihn aber nicht davor bewahrte, vor dem Strafrichter zu landen, der ihm dafür die Quittung überreichte.
Nach dem „Entbeinen“ der Baumaterialien aus dem Gebäudeinneren hat ein übergroßer Bagger damit begonnen, das Gründerhaus der Franziskanerinnen in der Heugenstraße abzureißen.
Honig abfüllen ist sicher nicht der spannendste Job, der doch eher symbolische Stundenlohn von einem Euro hat Gmünd schon einmal und bundesweit Kolonialismusvorwürfe eingetragen: Was solche Arbeit aber den Flüchtlingen bedeutet, kann nur erahnen, wer ihnen zuhört.