SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Die Volksbank Schwäbisch Gmünd nimmt ihre Zukunft in die eigenen Hände und bleibt selbstständig. Damit erteilt das genossenschaftliche Institut wiederkehrenden Fusionsgedanken eine Absage. Für die Mitgliederversammlungen ab dem kommenden Montag dürfte es trotzdem genügend Diskussionsbedarf geben. Die Mitarbeiter wurden gestern im Rahmen einer kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung über Änderungen informiert. So wird es bis zum Jahr 2017 25 Arbeitsstellen weniger geben, außerdem werden fünf Geschäftsstellen geschlossen.
Ein halbes Jahr vor Freigabe des Gmünder Einhorn-Tunnels stieg der Gemeinderat gestern nochmals in die Baustelle hinab. Anlass auch, um Rudolf Miller zu danken, dem Baudirektor, der eine Schlüsselstellung in der Realisierung einnahm.
Dass Gmünd im Jahr 2012 Freude und Erfolg nach draußen getragen, und damit Werbung für die Stadt gemacht hat, war ein Aspekt in den Stellungnahmen der Fraktionen zum Haushalt 2013. Aber auch die enorme Verschuldung Gmünds kam immer wieder zur Sprache.
„Die Fraktion der Freien Wähler Frauen stellt keine haushaltswirksamen Anträge, da die finanziellen Spielräume ausgeschöpft sind“, sagte Karin Rauscher. Ganz so zurückhaltend gaben sich die anderen Parteien in ihren Haushaltsreden gestern allerdings nicht.
Die Umicore Galvanotechnik GmbH hat das Geschäftsjahr 2012 erneut mit einem Rekord beendet. Das Gmünder Unternehmen ist sowohl Forschungs– als auch Produktionsstandort.
Manfred Horch, der Vorsitzende des SV Hussenhofen, eröffnete am Sonntag die Jahresfeier mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und ging auf den Trainerwechsel bei den Fußballern ein.
Am Ende wurde es eine einvernehmliche Trennung. Offenbar hatten beide Seiten erkannt, dass man gemeinsam nicht mehr auf einen grünen Zweig kommt. Oberbürgermeister Richard Arnold gab gestern am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung bekannt, dass die Zusammenarbeit der Firma Stage Gourmet von Ralph Hilse und dem Congress-Centrum Stadtgarten zum 30. Juni beendet wird.
Das Badnerlied am Schluss mag mancher nicht so gern gehört haben. Das Bekenntnis zur „Justiz vor Ort“ sehr wohl. Ist doch Rainer Stickelberger, der gestern Abend im Prediger zu Gast war, für diesen Bereich als Minister in Stuttgart zuständig.
Wissenschaftler verweisen auf die Notwendigkeit der gezielten Sprachförderung von zwei– und mehrsprachigen Kindern durch speziell geschultes Fachpersonal an Schulen und vorschulischen Bildungs– und Betreuungseinrichtungen.