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Zwar nennt der Maler in seinem Bildtitel nur die Initialen, doch es ist unschwer zu erkennen, wen er mit „A. M.“ meint, die ihre Götterdämmerung erfährt.

Ein sittenstrenger Antonio Salieri, der die göttliche Gerechtigkeit sucht und herausfordert, ein ausgeflippter Mozart, derb und geil und eine fast schon verruchte Constanze teilen sich in Peter Shaffers „Amadeus“ die Hauptrolle.

„Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten, an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.“ Dieses Zitat von Jean Jacques Rousseau heftet sich der Runde Kultur Tisch in Lorch heuer ans Panier. Das Programm 2012 beginnt am Sonntag, 15. Januar, mit der Salon-​Kommode Stuttgart.

Sie zählten zu den legendären Bands der 70er und 80er Jahre: Queen. Ihre Live-​Auftritte waren spektakulär und suchen noch heute ihresgleichen.

Schwarz ist der Umschlag, der Inhalt bunt. Der neue Kultur-​Leporello lässt sich ein schönes Stück weit auseinanderziehen. Die städtische Touristik– und Marketing-​Gesellschaft bringt ihn unter die Leute und nimmt ihn am Wochenende auch auf die CMT mit.

Man nehme als Hors d’oeuvre eine Portion k. u. k.-Kapellmeistermusik, eine Nussknackerparade als Zwischengang und als ersten Hauptgang ein halbstündiges Allerlei aus Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“.

Für Ballettliebhaber gehört „Der Nussknacker“ zu Weihnachten wie die Kugeln am Tannenbaum. Also nichts wie hin in den Stadtgarten, wo das Prager Balogh-​Ballett damit gastierte.

Ostdeutschlands Rockband No. 1 ist immer für Überraschungen gut – und das waren in gut 40 Jahren so einige. Vor Jahren etwa, als die Rocker prophezeiten: „Wir spielen bis zur Rockerrente“, da hielten das viele für einen PR-​Gag, aber vor zwei Jahren konnten die Puhdys ihr 40-​jähriges Jubiläum feiern.

Buchstaben spielen die Hauptrolle – zur Information, im Film, als eigener Beitrag zur Mediengeschichte. Doch Schrift und Sprache verändern sich täglich.

Antonio Salieri zürnt Gott: Wieso gab er ihm das brennende Verlangen, Gott durch herrliche Musik zu preisen, wenn er ihm doch nicht mehr als eine überdurchschnittliche Begabung zukommen ließ – gerade so viel, dass er die von seinen Zeitgenossen verkannte Genialität Mozarts zu erkennen vermag?