Eine düstere und beklemmende Atmosphäre muss auf dem bayerischen Einödhof Hinterkaifeck geherrscht haben, die 1922 in einem grausamen Massenmord kulminierte. Sämtliche sechs Bewohner des Hofes wurden mit einer Spitzhacke erschlagen – und das Verbrechen niemals aufgeklärt.
„Mourning“ (Die Trauer) heißt die von Rost überzogene Stahlskulptur, die beim Blick über den Johannisplatz und auf die Westfassade der Johanniskirche unweigerlich die Aufmerksamkeit des Betrachters fordert.
Wer bisher nicht wusste, was eine schwäbische „Schwertgosch“ ist, der weiß es spätestens seit Freitagabend. Die Lästermäuler Emma und Bertha alias Kabarett i-dipfele gastierten auf Einladung der Gmünder Volkshochschule in der Gemeindehalle Iggingen.
Wer das Entziffern alter Dokumente nicht unbedingt für einen Hochgenuss hält, kann sich vielleicht mit der Auffassung Walter Wentenschuhs anfreunden: Geschichte soll man sehen, hören und vielleicht auch riechen.
Die Zuhörer, die sich am Sonntagmorgen vor dem Prediger eingefunden hatten, durften gleich dreifach genießen: Die Schwörhaus-Big-Band verwöhnte die Ohren mit abwechslungsreichem Big-Band-Sound, für das leibliche Wohl war mit Butterbrezeln und Weißwürsten gesorgt, und das sommerlich warme Wetter trug ebenso seinen Teil zum Gelingen der letzten Veranstaltung des Landesjazzfestivals bei. Von Hannah Klötzer
Jeder Ton eine Welt, jede Phrase ein Gedicht, jede Atempause ein Versprechen: Es war kein gewöhnliches Konzert, das Weltstar Carla Bley mit ihrer Band „The Lost Chords“ und Trompeter Paolo Fresu am Samstag im ausverkauften Saal des Prediger gab. Von Hannah Klötzer
Es swingt, klingt, jazzt in Gmünd in dieser Woche so intensiv wie nur selten. Das Landesjazzfestival hatte am Donnerstagabend einen furiosen Auftakt. Gleich sechs Bands aus der Region boten ein abwechslungsreiches Programm — ganz kostenlos. Die Gmünder Musiker haben es bewiesen: Jazz we can! Von Hannah Klötzer
Er malt und malt. Er hat sich viel vorgenommen bis zum Jahr 2012, ihn befeuert ein unermüdlicher Schaffensdrang. Und er lässt sich gerne über die Schulter schauen: Hans Kloss, der in der Grät sein „Gmünder Epos“ auf die Leinwände bannt.
Kleines Einmaleins beim Lorcher Musikantentreff vergangenen Sonntag in der Klosterkirche Lorch: Zweimal drei, einmal fünf und einmal zwei. Das ergibt, hier ausnahmsweise nicht nach Adam Riese: Vierzehn statt sonst Dreizehn.
Das siebte Benefizkonzert des Lions-Clubs Schwäbisch Gmünd — Aalen — Ellwangen setzte konsequent die seit Jahren verfolgte Intention fort, durch Benefizkonzerte Projekte für Kinder und Jugendliche im Ostalbkreis zu fördern.