Rund 1000 glückselige und auch feuchtfröhliche Umzugsteilnehmer und Zuschauer trafen sich nach dem Gaudiwurm im und am Prediger zum großen Finale mit Silbermännle-Preisverleihung und Kehraus.
83 Gruppen waren am Faschingsdienstag beim traditionellen Umzug in der Gmünder Innenstadt dabei. Tausend Fotomotive, eins schöner als das andere, konnte man davon locker auswählen. Man hätte eine komplette Zeitung daraus machen können. Einen Teil davon haben wir ins Internet gestellt. Einfach anschauen und genießen.
Unter den Startnummern 52 bis 63 waren beim Gmünder Faschingsumzug drei Gruppen aus dem Stadtteil Weiler, auswärtige Teilnehmer (aus Aalen, Eislingen, Wäschenbeuren, Waldshut-Tinge und Hochdorf) sowie der Sängerkranz Zimmern und die Mutlanger Werkrealschule unterwegs.
Wie könnte es anders sein: Die Schlosshexen machten Stimmung wie sonst kaum jemand. Und natürlich stehen auch die Wäschgölten für die Gmünder Fasnet. Dazwischen lagen beim großen Umzug die Albuch-Hexen, der Ski-Club Großdeinbach — der Asterix und Obelix die schwäbische Provinz aufmischen ließ -, die Comunutia Italiana mit ihren bezaubernden Masken. Die Indianer des Schurrenhofs machten Laune, und wenn sich die Wäschgölten am Boden wälzen, lachend, albernd, wird wieder klar, warum die Ostalb für ihre Fasnet bekannt ist.
Den diesjährigen Faschingsumzug durch Gmünd führte der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Aalen an, gefolgt vom AGV 55, der AG Gmender Fasnet mit Silbermännle, der Narrenzunft Hölltalschütz und den Panre Hexa Esslingen.
Wenn die Heubacher Schlosshexen ohne ihre Maske das Haus verlassen, dann weiß ein jeder, dass eine ganz besondere Veranstaltung stattfindet: der Heubacher Kinderfasching. Denn nur den Kleinsten ist es vorbehalten, die Hexen ganz „ungeschminkt“ zu sehen. Auch, weil man den Kindern keine Angst einjagen möchte.
Erstmals haben sich die Aral-Tankstelle und das Kaufland im City-Center im Jahr 2008 bereiterklärt, am Faschingsdienstag keine Spirituosen, Mixgetränke und Alcopops zu verkaufen. Auch in diesem Jahr soll dies beibehalten werden.
Der März auf Schloss Kapfenburg bietet Kulturinteressierten zwei ganz besondere Highlights: So stürmen am 17. März drei junge Jazzformationen die Bühne bei JAZZma und am 22. März gastiert eine der herausragendsten A-cappella-Formationen Deutschlands in den historischen Mauern: die dreifachen ECHO-Klassik-Preisträger Singer Pur.