Ein klares Votum gab es am Dienstag im Heubacher Gemeinderat. Die komplizierte barrierefreie Erschließung des Gebäudes ist aktuell kein Thema. Damit steht einem baldigen Beginn der Sanierung des vom Zahn der Zeit stark angenagten Wahrzeichens der Stadt nichts mehr im Weg.
In Heubach fand am Wochenende wieder das Heubacher Kinderfest statt — eine Veranstaltung, deren Tradition bis 1820 zurück reicht. Über 1500 Kinder und Jugendliche zusammen mit Erzieherinnen und Lehrern, mit Großeltern und Eltern, Verwandten und Freunden aus den Partnerstädten zogen kostümiert mit Musik beim Umzug durch die Heubacher Innenstadt und hoch auf den Rosenstein.
Ohne Fremdeinwirkung verlor ein Senior, der mit dem Pedelec in Heubach unterwegs war, beim Zusammenstoss mit einer Altpapiertonne die Kontrolle über das Fahrrad und verletzte sich schwer beim Sturz.
„Sagenhaftes Heubach“ ist das Motto des diesjährigen Heubacher Kinderfestes. Mondstupfler, Gnome und Elfen sind dabei. Das traditionelle Heubacher Kinderfest findet auf der Waldlichtung zwischen dem Rosenstein und dem Parkplatz „Stock“ statt. Das größte Heubacher Fest wird seit 1820 alle drei Jahre begangen, zuletzt wurde es 2019 ausgerichtet.
Die Wander– und Mountainbike-Strecke „Alleenweg“ auf dem Rosenstein ist aus Sicherheitsgründen nicht passierbar. Weil Buchen unter Trockenstress leiden, droht die Gefahr herabstürzender Äste.
Wenn man von Heubach auf die östliche Flanke des Rosensteins blickt, ist der Sophienstein gut erkennbar. Dort in luftiger Höhe verläuft die 2-Hakentour. Eine bekannte und beliebte Kletterroute. Der am Fuße des Felsen verlaufende Wanderweg ist ebenfalls stark frequentiert und die Besucher streben von dort zur nahe gelegenen Waldschenke. Doch damit ist vorerst Schluss.
Der Heubacher Bürgermeister Dr. Joy Alemazung hat dem traditionellen Afrika-Fest eine umfassende Ausrichtung gegeben. Der langjährige Gmünder Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle war drei Jahre lang als Regierungsmitglied für internationale Zusammenarbeit zuständig und arbeitet jetzt in diesem Bereich für die vereinten Nationen. Beide sind sich einig: Projekte direkt mit der Bevölkerung gelten als vielversprechend, die staatliche „Gießkanne“ ist hingegen eher ein Auslaufmodell.